Neuartiger Blog-Spam

Ich habe eben elf Spamkommentare gelöscht. Soweit nichts Besonders. Besonders war hier, dass sie alle durchgekommen waren. Die Methode ist auch recht genial, denn man erkennt sie nicht sofort.

Es wurden (meistens, nicht immer) Sätze aus vorherigen Kommentaren zu dem Beitrag einfach kopiert. So ist es die richtige Sprache und auch der richtige Kontext. Nur dumm, dass sie halt unter anderem nen Satz von mir genommen hatten. Kam mir dann doch irgendwie bekannt vor.

Der Name des Kommentators bestand aus Sonderzeichen, so dass bei mir in WordPress nur drei Fragezeichen erschienen. Die angegebene Website war bdqt.org, eine asiatische Seite.

Spam einer neuen Generation? Der Spamfilter Akismet scheint dagegen bisher machtlos zu sein, denn sie gingen alle elf durch.

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.r

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Für die ganzen Web-2.0-Dienste wie flickr, frazr, frappr, brabblr, kozr, tumblr, jaxtr, moblr, partnr, zooomr, joinr und was es noch so alles gibt, bräuchte man eigentlich eine neue Top-Level-Domain: .r

Dann hätten wir flick.r, fraz.r, frapp.r, brabbl.r, koz.r, tumbl.r, jaxt.r, mobl.r, partn.r, zooom.r und join.r und die Frage nach .de oder .com hätte sich erledigt. 🙂

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Das Stuttgart-Blog-Treffen

Hier mein kleiner Bericht vom 1. (in)offiziellen Stuttgart-Blog-Treffen am 30. April 2007. Ich versuche, ihn klein zu halten. Aber ich weiß auch, dass mir das oft nicht gelingt, also unterteile ich mal der besseren Übersichtlichkeit wegen:

Die Location
Stuttgart-Blog KlassetreffenBevor ich gestern zum Stuttgart-Blog-Treffen ins Brunnerz gegangen bin, musste ich unterwegs noch schnell zu nem Döner. Das Brunnerz erschien mir nämlich von der Website her eher teuer zu sein. Der Preis von 3,60 EUR für nen halben Liter Weizen bestätigte dann meinen Eindruck. So viel hab ich noch nie für mein Weizen gezahlt.
Die Bedienung war mal unfreundlich, mal freundlich und mal sehr zu Späßen aufgelegt (die Deckenlampen richteten sie immer wieder auf irgendwelche Leute). Mein zweites Weizen kam und kam nicht, da hab ich nach etwa 10 min nochmal bestellt. Das kam dann auch schnell. Geschätzte 30 min später kam dann noch eins.
Die Lage vom Brunnerz ist sehr zentral, was ich sehr gut fand. Aber vielleicht nehmen wir nächstes Mal doch eine etwas weniger exklusive Location.

Die Leute
Gekommen waren Herr und Frau Ausgeber (sprich: die Herausgeber), Kesselblick (dessen Identität ich hier nicht ergooglebar preisgeben darf) mit Frau, Simon Müller alias quox, Jan Theofel (Technik- und Koch-Blogger), Volker Herrmann alias derCobold und ich. Etwas später stießen dann noch Daniel Schmid alias „der MfG“ (Mann fürs Grobe) und Jokerine dazu.
Mehr waren’s nicht, obwohl sich viel mehr Leute angekündigt hatten. Fand ich etwas schade. Aber mit denen, die da waren, konnte man jedenfalls sehr gut nen ganzen Abend und die halbe Nacht auskommen.

Die Themen
Die meiste Zeit waren wir in zwei Gesprächsrunden geteilt. In der einen ging es – wie ich mit einem Ohr hin und wieder rausgehört habe – wohl vor allem um Journalismus und Bloggen, insbesondere eben Berichterstattung aus der Stadt. Mehr kann ich dazu nicht sagen, dazu war unsere Unterhaltung zu interessant. Darauf habe ich meist beide Ohren verwendet. Bei uns ging es es querbeet:

  • Wir kamen auf die Theorie, dass Twitter eine Erfindung von Wolfgang Schäuble ist, was dann auch wirklich den Namen „Stasi 2.0“ verdient.
  • Abmahnungen waren auch ein heißes Thema, das durchaus auch kontrovers diskutiert wurde.
  • Es ging um Chemikalien und mehrstöckige Torten und auch um Jans Wohnungsgesuch, von mir als „Suche Küche mit Wohnung“ zusammengefasst.
  • Irgendwann – unsere Runde war nur noch zu dritt – packte Jan seinen UMTS-Laptop aus und wir haben uns ein bisschen Jokerines Blog angesehen (aber auch andere Sachen an die ich mich gerade nicht mehr erinnere).
  • Und natürlich haben wir auch über den Stuttgart-Blog ein wenig geredet.
  • …und mehr (hab ich was Wichtiges vergessen?). Manches soll natürlich auch unter uns bleiben.

Am Rande

  • Jan fragte mich: „Les ich eigentlich deinen Blog?“
  • Jan heißt mit zweitem Vornamen Henning! Ich konnte es kaum glauben.
  • Die Waschbecken im Brunnerz sind etwas kurios – und ich hab es trotz Hinweis erst beim zweiten Mal bemerkt (und ja, ich habe mir jedesmal die Hände gewaschen).
  • Gegen 2:30 Uhr war’s zu Ende. Die Zeit ging sauschnell rum, aber ich war dann auch echt müde.

War ein sehr schöner Abend und die, die nicht gekommen sind, sind selbst Schuld. Die meisten kannte ich ja schon, aber auch die zwei neuen Gesichter habe ich gerne kennen gelernt (Nr. 3 saß am falschen Ort). Nächstes Mal grillen?

Update: Hab oben ein Bild eingefügt (von Dirk Baranek gemacht). Hier gibt’s mehr.

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Abmahnungen von Bloggern

Der Abmahnwahn durch „Marions Kochbuch“ findet nun auch den Weg in die klassischen Medien. SPON berichtet über eine Abmahnung von Marion Kniepert wegen einem Foto von ihr, das eine Bockwurst zeigt.

Vorher lief das ja auch schon so mit einem Brötchen und was weiß ich. Wobei in der Regel unstrittig ist, dass der abgemahnte Blogger nach deutschem Recht falsch gehandelt hat. Bilder, die im Internet zu finden sind, sind nur deshalb noch lange nicht kostenlos von jedem benutzbar. Das gilt natürlich auch für die Google-Bildersuche.

Die Frage ist aber immer wieder, warum die Rechteinhaber zu so drastischen Mitteln wie einer Abmahnung greifen. Insbesondere wenn es nicht um große Unternehmen geht, sondern Privatpersonen. Die Streitwerte sind oft sehr hoch angesetzt (Bockwurst-Foto: 6000 EUR). Das Geld für die Abmahnung (Bockwurst: 699,40 EUR) bekommt eigentlich eh der Anwalt. Daher ist die Motivlage unklar. Für den Abmahner wäre es doch viel besser, eine kleine Mail zu schreiben oder kurz anzurufen. So schadet es ihrem Ruf massiv und der einzige Gewinner ist letztlich der kassierende Anwalt.

Die entscheidende Frage ist, wie man das Abmahnrecht so gestalten kann, dass einerseits der Rechteinhaber schon auch Möglichkeiten hat, seine Rechte durchzusetzen. Dass aber andererseits vermieden wird, dass die Streitwerte überhöht angesetzt und somit kleine Privatleute in Not gebracht werden. Bei Alexander Endl haben wir darüber im Oktober schon mal länger und ausführlich diskutiert.

Ach ja, und wer kostenlos zwei digitale Brötchen haben will: Guten Appetit!

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Urlaub in Second Life

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Heute Nachmittag hab ich mich mal für ein paar Minuten in Second Life rumgetrieben. Da, wo ich vor zwei Monaten noch in ein Haus eingeschlichen bin und dann dort gebadet habe, steht jetzt ein Pool.

Da ich kein Ziel hatte, hab ich nur kurz geguckt, ob’s in der NETFORMIC-Location was Neues gibt (weißes Gebäude im Hintergrund) und dann eben mal die Gegend erkundet. Hab mich dann für ein paar Minuten in den Pool gelegt und bin wieder raus: Kurzurlaub in Second Life! 😉

Urlaub in Second Life

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Werbung im StudiVZ

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Bis vor kurzem war nur rechts am Rand ein vertikales Banner. Soweit ich weiß, nicht blinkend oder sonstwie animiert. Letztens war es dann animiert. Dazu war noch eins oben. Unter der Suche hab ich auch noch eins und nun unter „Neuigkeiten“ auch gleich zwei Anzeigen.

Das kotzt mich an. Es nervt. Wenn ihr wollt, dass Konkurrenz-Plattformen doch noch ne Chance bekommen, macht so weiter.

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Immer wieder Wochenende

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Warum knicken immer wieder am Wochenende die Besucherzahlen ein? Es gibt zwar auch ein paar Ausnahmen, aber generell ist der Trend bei mir und vielen anderen Blogs klar. Bei manchen kann man sagen, dass es einfach daran liegt, dass sie am Wochenende nichts oder fast nichts schreiben (z.B. Basic Thinking).

Aber ich schreibe seit dem 27. Mai 2006 durchgehend täglich. Dennoch brechen sowohl Besucherzahlen als auch Kommentare am Wochenende deutlich ein. Warum?

Und jetzt kommt mir nicht mit re:publica oder BarCamp. Das ist nicht jedes Wochenende, auch wenn sich derzeit irgendwie die Blogger-Events häufen und ich sie alle verpasse. So wie jetzt das BarCamp Frankfurt. Gruß von hier dorthin.

Zurück zur Frage: Lest ihr etwa alle nur vom Arbeitsplatz aus Blogs?

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Bezahltes Bloggen: Geld für Kritik

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Vor einiger Zeit wühlte eine Firma namens Trigami die Blogosphäre auf. Sie boten Bloggern Geld dafür, dass diese Artikel in ihren Blogs schreiben in denen sie Produkte testen. Die Artikel sollten allerdings auch gekennzeichnet sein (wenn auch sehr klein, weiß nicht, ob das inzwischen besser ist). Ein großer Aufschrei ging durch viele Blogs.

Insbesondere fürchtete man, dass man bei einem Verriss des zu testenden Produkts ja sicher nicht das Geld bekommt. DonVanone hat es ausprobiert. Produkt BlogInside und Blogger-bezahl-Anbieter BlogPay heftig kritisiert, aber dennoch Geld bekommen.

Ich bin sehr froh, dass dieser Praxis-Test der bis dahin nur theoretisch diskutierten Frage gemacht wurde. Bleibt abzuwarten, ob das auf Dauer so durchgehalten wird und wenn nicht so viele zugucken.

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Jubii in Deutschland gestartet

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Jubii ist ein neuer Web-2.0-Dienst von Lycos. Hauptfunktionen: Kommunikation und Datenverwaltung. Enthält unter anderem ein Adressbuch und 10 GB Dateispeicher. Die hochgeladenen Dateien können mit Tags versehen werden.

Neben Mails sind auch Anrufe über die Plattform möglich. Chats sind noch in Arbeit.

Ist heute in Deutschland gestartet, scheint mir aber noch nicht ganz fertig. Lycos hat vor, seine ganzen bisherigen Dienste in Jubii zu überführen.

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Twitter – nun auch mit mir

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Bin jetzt auch bei Twitter. Aber nur weil der auch da ist. Ach ja, hier bin ich: twitter.com/hensch

Hab in zehn Minuten elf Leute gefunden, die ich kenne, obwohl es keine Suchfunktion gibt. Jawohl, es gibt keine Suchfunktion. Sehr rudimentär das alles. Selbst die privaten Nachrichten sind auf 160 140 Zeichen begrenzt. Vermutlich damit alles SMS-kompatibel ist.

Was Twitter überhaupt ist? Ich sag immer: so eine Art Mini-Blog. Du schreibst dort rein, was du gerade tust, aber maximal 160 140 Zeichen. Natürlich kann man auch andere Sachen schreiben.

So, und wo ist der große Unterschied zu einem Blog? Vor allem in der Größe, finde ich.

Bin jetzt mal drin, aber begeistert bin ich nach wie vor nicht. Zum Schreiben (twittern) muss ich immer auf „Home“ klicken. Macht gar keinen Sinn, finde ich. Man kann auch über ein Firefox-Plugin, über seinen Instant-Messenger (ICQ geht nicht, aber AIM z.B.) oder per SMS twittern.

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