Bei der Affäre um die Gratis-WM-Tickets für Landespolitiker zeigt die EnBW nun die ermittelnde Staatsanwaltschaft wegen Rechtsbeugung an. Der Vorwurf: Es wird gegen EnBW-Chef Utz Claassen und FDP-Wirtschaftsminister Ernst Pfister ermittelt, nicht aber gegen FDP-Justizminister Ulrich Goll, der gleichzeitig oberster Dienstherr der Staatsanwaltschaft ist. Goll hatte sich damit verteidigt, dass die Teilnahme an dem Spiel zu seinen Repräsentationspflichten gehöre. Warum das für den Justizminister gelten soll, nicht aber für den Wirtschaftsminister bleibt offen.
EnBW zeigt Staatsanwaltschaft an
- Beitrag veröffentlicht:15. Juni 2006
- Beitrags-Kategorie:Politik
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