Schüler analysieren meine Argumentationsweise

Ich hab ein bisschen gebraucht, aber jetzt hab ich’s geschafft. Ich hab eben bei der VG Wort angerufen, die mir vor ein paar Wochen per Post mitteilte, dass ein Blogeintrag von mir in einem Schulbuch in NRW erscheinen wird.

Die Vergütung ist gigantisch. Ich bekomme 3,50 EUR pro 1000 Stück Auflage pro Seite, die von mir verwendet wird. Macht also 3,50 EUR * 2 * 1,8 = 12,60 EUR. Wenn der Text drin bleibt, gibt’s dieses Vermögen immerhin jährlich. Mir wurde dann noch vorgeschlagen, mich und meine Texte doch bei der VG Wort zu melden, für andere Veröffentlichungen gäbe es wesentlich mehr. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es ein größeres Interesse daran gibt, meine Blogeinträge in Büchern oder auf anderen Websites (gehört ausdrücklich dazu) gegen Geld zu verwerten.

Für meine weitergehenden Fragen wurde ich an den Verlag des Buchs, also den Stark-Verlag, verwiesen. Zunächst ließ sich die Frage nach der URL-Schreibweise klären. Anders als in meiner Benachrichtigung wird die URL dort weder komplett in Großbuchstaben, noch abgeschnitten dargestellt, was beides nicht funktionieren würde.

Und dann fragte ich nach dem Kontext in dem der Blogeintrag und die Kommentare erscheinen. Eigentlich die interessanteste Frage, zumal die finanzielle Seite von der Größenordnung ja schon so gemutmaßt wurde. Da musste die freundliche Dame am Telefon erstmal suchen. Aber dann fand sie es. Es geht um eine Übungsaufgabe. In der Einleitung wird erwähnt, dass das Thema Killerspiele durch viele Blogs ging usw. Dazu dann mein Beitrag und vier Aufgaben, die ich nur grob und nicht wörtlich wiedergeben kann:

  1. Stelle den Sachverhalt aus dem Hauptbeitrag des ersten Bloggers und aus den Kommentaren dar.
  2. Analysiere die Argumentationsweise und schreibe eine Beurteilung dazu.
  3. Setze die Meinungen in den Kommentaren in Bezug zum Hauptbeitrag.
  4. Setze dich kritisch mit dem Thema Verbot von Killerspielen/Counterstrike auseinander.

Damit ich auch die Muster-Lösungen zu den Aufgaben zu Gesicht bekomme, wird mir kostenlos ein Belegexemplar zugeschickt, wenn das Buch erscheint. Das wird im Herbst, voraussichtlich im Oktober, der Fall sein. Ich werde dann natürlich wieder hier berichten. 🙂

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Kater aka Veisalgia

Aus aktuellem Anlass hier ein paar Dinge, die helfen (sollen), einen Kater zu lindern:

Fettreiches Essen: Die gemeinhin empfohlenen Gegenmittel für „den Morgen danach“ sind z. B. eiweiß- und fettreiches Essen, insbesondere Fisch, Saures oder sauer Eingelegtes (z. B. Rollmops) und vermehrte Flüssigkeitszufuhr. Dies wird im Volksmund auch als Katerfrühstück bezeichnet. Zwar fühlt man sich danach oft besser, wissenschaftlich bewiesen ist die Wirksamkeit dieser Speisen gegen den Kater allerdings nicht.

Da fetthaltiges Essen auch als vorher einzunehmendes Gegenmittel empfohlen wird, sollte da schon was dran sein. Ich hab vorhin eine Hühnernudelsuppe gegessen. Das müsste ganz gut gewesen sein: Flüssig und fettig.

Bewegung: Des Weiteren hilft körperliche Betätigung an der frischen Luft (z. B. Spazierengehen oder schwimmen gehen), um einen Kater schneller zu bewältigen.

Ich werd gleich eh etwas rausgehen. Aber an diese Möglichkeit hatte ich gar nicht so gedacht.

Vitamin C und B1 sollten eingenommen werden, da Alkohol diese Vitamine aus dem Körper entfernt. Am Abend zuvor sollte man eine stark dosierte Magnesiumtablette zu sich nehmen, erst am Morgen ein Calciumpräparat.

Hm, das wären ja Sachen, die eigentlich einfach zu realisieren wären. Sollte man sich mal merken. Wobei man ja nen Kater eigentlich auch selten plant.

Und jetzt noch was ganz Wichtiges zu Kopfschmerztabletten:

Von der Einnahme von schmerzstillenden Mitteln (Acetylsalicylsäure und Paracetamol) ist abzuraten, da sie in Kombination mit Alkohol starke Magen- (Aspirin) oder Leberschäden (Paracetamol) hervorrufen können. Ibuprofen gilt als unbedenklich, da es in der Regel keine Schäden am Körper in Verbindung mit Alkohol verursacht, allerdings verstärkt es die Trunkenheit.

Ich hab Ibuprofen hier, ist aber seit Januar abgelaufen und ich hab es daher nicht genommen. War mir aber neu, dass es solche Unterschiede macht, welche Schmerztabletten man nimmt. Aber ich nehme ohnehin selten und ungern welche.

Eine Frage, die in diesem Zusammenhang natürlich auch immer sehr interessiert: Bei welchen Getränken entsteht am ehesten ein Kater?

Auch die Auswahl der alkoholischen Getränke spielt eine entscheidende Rolle. Alkopops, billiger Wein und schlechter Wodka enthalten oft besonders hohe Mengen an giftigen Fuselalkoholen. Der gleichzeitige Konsum verschiedener alkoholhaltiger Getränke hat allerdings entgegen landläufigen Meinungen und Sprichwörtern generell keinen Einfluss auf den Kater am nächsten Morgen. Entscheidend ist nur, dass die Getränke möglichst reinen Ethanol und keine anderen Alkohole enthalten. Ethanol ist von allen berauschenden Alkoholen der am wenigsten schädliche Stoff für den Menschen. Besonders reines Ethanol ist z.B. in hochwertigem Wodka enthalten.

Komisch, dass da jetzt kein Wort zu Bier verloren wird.

Ich hab jedenfalls erstmal die ganze Zeit gar nichts gemacht außer nen Energy Drink zu trinken. Das war immerhin schon mal Flüssigkeit und ließ mich auch mal ein wenig wach werden. Ein paar Schlückchen Wasser hab ich dann noch getrunken und sonst gar nichts. Und ich hatte wahnsinnige Kopfschmerzen! Hab mich zwischendurch nochmal ein wenig hingelegt – komischerweise ohne einzuschlafen. Vielleicht lag das an den Kopfschmerzen. Hab mir dann oben bereits erwähnte Hühnersuppe gemacht und mir danach Gedanken darüber gemacht, ob man seit sieben Monaten abgelaufene IBU-ratiopharm 400 akut noch nehmen kann. Entschieden hab ich mich dann dafür, mich einfach nochmal 1-2 Stunden ins Bett zu legen. Bin wieder nicht eingeschlafen, aber es hat einigermaßen geholfen.

Und nun gehe ich auf die nächste Party. Aber ich werde früh wieder zu Hause sein und vor allem keinen Tropfen Alkohol anrühren.

Die Zitate sind alle aus dem Wikipedia-Eintrag Kater (Alkohol). Dort steht auch noch einiges mehr zum Thema.

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Ich will Spam! Oder nicht?

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:4 Kommentare
  • Lesedauer:1 min Lesezeit

Auch ich stehe in der Liste dieser Spam-Software, wie mir Mario Sixtus eben per Mail inklusive Screenshot mitgeteilt hat. Auch ich habe natürlich nicht zugestimmt, Kommentar-Spam zu erhalten.

Im Gegenteil, ich ärgere mich gerade wieder ziemlich, dass das Spam-Aufkommen diese Tage wieder mal gewaltig zugenommen hat. Zwar werden die fast alle von Akismet abgefangen, aber weil hin und wieder doch jemand unschuldig darin landet, gucke ich die immer alle durch und das ist bei etwa 200 pro Tag echt nicht lustig.

Hoffentlich kriegt der juristisch so richtig eins auf die Nuss. Es reicht ja bekanntlich nicht, Recht zu haben, man muss auch Recht bekommen.

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Dreispaltiges Design?

Irgendwie hab ich die letzten Tage verstärkt den Drang, meinen Blog in verschiedenster Hinsicht zu verbessern. Liegt vermutlich auch daran, dass ich mein Blog-Mojo, meine Inspiration, wiedergefunden habe. Hatte ja entgegen jeglicher Gewohnheit und auch entgegen dem Marken-Profil meines Blogs 😉 eher wenig gebloggt und oft war ich selbst mit dem Gebloggten dann auch nicht so zufrieden. Diese Blogkrise ist aber nun überstanden 🙂

Das ist also sicher der eine Grund für die Blog-Verbesserungs-Motivation. Die anderen lasse ich mal weg, will schließlich langsam mal zum Punkt kommen: Was würdet ihr von einem dreispaltigen Blog-Design hier halten?

Wer sich darunter nichts vorstellen kann, kann mal bei Spreeblick, Oliver Gassner oder dem Z-Blogger vorbeischauen. Scheint immer mehr in Mode zu kommen so eine dritte Spalte.

Eine (breite) Spalte wäre natürlich für den Inhalt, also diesen Beitrag hier zum Beispiel. Rechts dann zwei schmalere Spalten, so wie jetzt die Sidebar. Nur eben zwei. Wobei manche die auch links machen oder eine links und eine rechts.

Das, was mir im Kopf rumschwebt, wären aber eher zwei Spalten rechts. In der linkeren Spalte würde ich dann wohl so Sachen unterbringen, die man eher häufiger braucht wie die neuesten Kommentare zum Beispiel. Rechts dann eher so Sachen wie die Kategorien, das Archiv usw.

Das Archiv hab ich übrigens in der Sidebar sowohl im Erstblog (hier) als auch im Zweitblog weiter nach unten verschoben, weil man das doch wirklich selten braucht. In diesem Rahmen kam mir dann eben die Idee, es vielleicht mal mit drei Spalten zu versuchen.

Was meint ihr? Wäre es das wert, das mal etwas näher anzugehen oder wollt ihr das Design hier am liebsten so lassen wie es ist? Ist natürlich mein Blog und am Ende mach ich, was ich will, aber ich würde schon auch ein bisschen einfließen lassen, was ihr so denkt. 2.0 und so, ihr wisst schon. 😉

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Smiley-Missbrauch

Heute im Radio gehört anlässlich des Geburtstags des Smileys (Gedächtnis-Zitat): „Da schreibt man etwas Unangenehmes, macht einen Zwinker-Smiley dahinter und schon sieht es gar nicht mehr so schlimm aus“.

Genau das finde ich extrem nervig. Der Zwinker-Smiley soll Ironie Unernstigkeit kennzeichnen. Er ist dort angebracht, wo es auch ein Augenzwinkern wäre und nicht, um unangenehme Aussagen abzuschwächen.

Oder wie würdet ihr euch vorkommen, wenn euch der Chef lachend die Worte „Sie sind entlassen!“ ins Gesicht prustet? Verarscht? Genau.

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Grillen um 17 Uhr

Nachher geht’s los mit dem Grillen. 17 Uhr, Stadtgarten, Holzspinne bei der Uni, Stadtmitte. Gerade machen wir hier noch einen Salat und dann geht’s nochmal kurz in die City. Naja, genau genommen machen meine beiden Schwestern (die ja gerade zu Besuch hier sind) den Salat und ich packe schon mal Zeugs für nachher in den Rucksack.

Ich freu mich, dass noch ein paar Leute zugesagt haben. Das Wetter ist ja auch super, also kann es nur schön werden. Denkt dran, euch was zu kaufen, was auf den Grill soll und bringt auch Getränke mit. Bis nachher! 🙂

P.S.: Für spontane Fragen: Kontakt.

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Geschäftsangebot von Herrn Betong

Da checke ich eben kurz meine Mails und sehe Post von „Mr. Emmanuel Betong“. Hm, nette Schreibweise von Beton, dachte ich mir. Betreff: „DAVON: EMMANUEL BETONG“. Hm, okay?!

Klar, Spam. Aber irgendwie wollte ich die Mail dann doch mal öffnen. Da wurde mir dann auch klar, was mit „Davon“ gemeint war, der Absender.

Hier die Spam-Mail im Wortlaut. Ich hoffe, ihr amüsiert euch so wie ich. 🙂

Davon: Herr Emmanuel Betong
Betriebsleiter
Internationale Geschäftsbank
Kanashi-Zweig
Ghana.

Lieb,

Mein Name ist Herr Emmanuel Betong, ich bin der Regionalbetriebsleiter der Internationalen Geschäftsbank Ghanas kanashi im Westgebiet Ghanas. Ich bekam Ihre Information während meiner Suche durch das Internet. Ich bin 44 Jahre alt und geheiratet mit 2 schönen Kindern. Es kann Sie interessieren, um zu hören, dass ich ein Mann des FRIEDENS bin und Problem nicht will, hoffe ich nur, dass wir einander helfen können. Wenn Sie nicht wollen, dieses Geschäftsangebot vergessen es freundlich, wie ich mich mit Ihnen wieder nicht in Verbindung setzen werde.

Ich habe eine Finanztransaktion paketiert, die uns beiden als der Regionalbetriebsleiter der Internationalen Geschäftsbank nützen wird; es ist meine Aufgabe, einen Finanzbericht zu meiner Zentrale in der Hauptstadt Akkra am Ende jedes Jahres einzusenden. Auf dem Kurs des letzten Endes des Jahres 2006 des Jahr-Berichts entdeckte ich, dass mein Zweig, in dem ich der Betriebsleiter bin, Fünf Millionen fünfhundertfünfzigtausend Dollar [5,550.000.00], dessen meine Zentrale nicht bewusst ist und dessen nie bewusst sein wird.

Ich habe seit dem Platz dieser Fonds darauf, was wir SPANNUNGSRECHNUNG ohne jeden Begünstigten nennen. ALS ein Offizier der Bank kann ich nicht mit diesem Geld direkt verbunden werden, so informierte das mein Kontaktieren mit Ihnen für uns, um zu arbeiten, so dass Sie helfen können, dieses Geld in Ihr Bankkonto für uns zu erhalten, um SICH ZU TEILEN. Während Sie 30 % des Totalfonds .Note haben werden, gibt es praktisch keine Gefahr eingeschlossen, es wird Bank zur Banküberweisung, alles sein, dass ich von Ihnen brauche soll Anspruch als der ursprüngliche Kontoinhaber dieses Fonds ertragen, der die Ablagerung mit unserem Zweig machte, so dass meine Zentrale die Übertragung auf Ihr bezeichnetes Bankkonto bestellen kann. Wenn Sie dieses Angebot akzeptieren, mit mir zu arbeiten, schätze ich es sehr viel. Sobald ich Ihre Antwort erhalte, ich über Sie darauf ausführlich berichten, wie wir es erfolgreich erreichen können.

Mit besten Grüßen,
Herr Emmanuel Betong

Darunter kam dann noch Werbung von Yahoo, da die Mail von einer yahoo.com-Adresse verschickt wurde. Ach ja, dieser nette Herr Betong will sich also teilen und braucht dafür meine Hilfe, da er sich irgendwie mit dem Geld teilen will. Sehr beruhigend ist es, zu hören, dass er ein Mann des Friedens ist, auch wenn das Wort Spannungsrechnung schon wieder eher aggressiv klingt. Offizier riecht auch irgendwie eher nach Militär. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass er mit zwei hübschen Kindern ver-, pardon, geheiratet ist.

Aber ich glaub, ich geh auf das Geschäft nicht ein. Er würde dann nämlich ausführlich über mich berichten. Jaja, das schreibt er. Naja, und wenn ich da krumme Geschäfte Menschen helfe, möchte ich ja nicht, dass er darüber ausführlich berichtet. Und das auch noch auf meiner Antwort. Oder so.

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Post für mich von der VG Wort

Seltsame Post habe ich heute bekommen. „VG Wort“ war der Absender. „Das steht doch für Verwertungsgesellschaft Wort oder so“, dachte ich mir als ich den Umschlag aus dem Briefkasten holte. Sofort hatte ich die Schlagworte Urheberrecht, Abmahnung usw. im Kopf. Ersteres passte, letzteres zum Glück nicht.

Vielmehr habe ich eine „Mitteilung nach §46 Abs.3 UrhG. Sammlungen für den Kirchen-,Schul- oder Unterrichtsgebrauch“ bekommen. Wenn ich das richtig verstanden habe, zitieren die aus meinem Blog in einem Schulbuch für 10. Klassen in Nordrhein-Westfalen (NRW). Es geht um „zentrale Leistungsüberprüfung“ im Fach Deutsch.

Nach ein paar Angaben zu dem Buch rücken sie damit raus, worum es geht, nämlich um meinen (recht polemisch geschriebenen) Beitrag Günther, Uwe und die Killerspiele.

Der Beitrag hat offenbar eine Nummer bekommen und dann steht da:

Aus dem Originalwerk:
WWW.HENNINGSCHUERIG.DE/BLOG/2006/12/13/GUENTHER-UWE-UND-DIE-KILLERSPIELE/

Originalverlag:
Erscheinungsjahr/Datum: 27.02.2007
Textnachdruck ab Seite: 0
Umfang des Beitrags: 1,80

Mal abgesehen davon, dass die URL mit der Großschreibung gar nicht funktioniert und mir die zweite Nachkommastelle (0) bei der Seitenanzahl doch nach großer Ungenauigkeit riecht, ist auch das Datum ziemlich falsch, wie ja schon an der URL zu sehen ist. Der Beitrag erschien am 13. Dezember 2006, nicht am 27. Februar 2007.

Sie zitieren dann den gesamten Beitrag inklusive dem Nachsatz, der unter jedem Eintrag hier steht: „Der Beitrag wurde am Mittwoch, den 13. Dezember 2006 um 04:41 Uhr veröffentlicht“, aber ohne Hinweise darauf, dass man Trackbacks setzen oder Kommentare schreiben kann. 🙂

Und dann zitieren sie auch aus den Kommentaren zu dem Eintrag. Der erste fehlt und am Ende sind auch die meisten weggeschnitten. Genau genommen zitieren sie nur die Kommentare von donvanone, Bastian W. und Linda – jeweils mit Datum, Uhrzeit und Namen.

Darunter dann:

In:
https://www.henningschuerig.de/blog/2006/12/13/guenther-uwe-und-die-killersp
Ausdruck: 27. 02. 2007 (Rechtschreibung und Zeichensetzung wurden dem Standard angepasst, fehlende Wörter in [ ] ergänzt.)

Daher haben sie also das Datum, aber die URL war wohl zu lang. Die wurde dort einfach abgeschnitten.

So, und jetzt kommt dann wohl der Grund des Schreibens. Das Doofe ist, dass es leider keinerlei Anschreiben gibt, sondern wirklich nur die Angaben zu dem Schulbuch, das Zitat aus meinem Blog und dann eben das hier:

Autor des Beitrags:
SCHUERIG,HENNING

Der produzierende Verlag ist verpflichtet zur korrekten Quellenangabe nach der deutschsprachigen Originalausgabe (§ 63 UrhG). Die Abrechnung erfolgt mit der jährlichen Hauptausschüttung der VG WORT gemäß dem im Bundesanzeiger veröffentlichten Tarif. Die VG WORT ist verpflichtet, diese Mitteilung an den Urheber oder Verlag weiterzuleiten.

Bei Änderungen des Textes beträgt die Einspruchsfrist des Urhebers 4 Wochen. Der Verlag darf nur bei unveränderter Übernahme des Textes ohne Genehmigung nach 2 Wochen mit der Produktion beginnen. Auf Grund des Widerrufs aus gewandelter Überzeugung ist laut Gesetz ein Einspruch möglich.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Abt. Schulbuch
i.A. [Name]

Darunter dann noch Telefonnummer und E-Mail-Adresse von einer Ansprechpartnerin der VG Wort und von einer des Stark-Verlags.

Sowas. Also, mit nem Blog erlebste echt immer was. Wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann ist eben dieser Blogeintrag von mir mit diesen drei Kommentaren künftig in einem Schulbuch in NRW zu finden. Dieser Paragraphenhinweis wegen Schul- oder Unterrichtsgebrauch im Betreff des Schreibens lässt mich vermuten, dass für diese Zwecke urheberrechtlich geschützte Texte (und das ist mein Blogeintrag ja) einfach so verwendet werden können, wenn man dann so eine Mitteilung schickt. Werde ich aber gleich nochmal nachsehen.

Und dann steht da ja was von Bezahlung nach dem üblichen Tarif. Krieg ich jetzt also auch noch Geld dafür? Wobei es mich jetzt nicht wirklich wundern würde, wenn der übliche Tarif für solche Sachen bei Null oder zumindest sehr nahe dran ist. Aber auch da werd ich gleich mal etwas recherchieren.

Wie ich glaubhaft aufgrund von „gewandelter Überzeugung“ Einspruch einlegen sollte, ist mir schleierhaft, denn meine Überzeugung zu dieser Angelegenheit hat bislang niemand abgefragt. Andererseits habe ich auch nicht vor, Einspruch zu erheben. Aber es wäre schon praktisch, wenn sie die URL vollständig und klein abdrucken würden, da sie sonst nicht funktioniert. Ich werde da also wohl morgen oder übermorgen mal anrufen.

Habt ihr sowas schon mal bekommen oder kennt ihr jemanden, der sowas mal bekommen hat?

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Sendepause

Vielleicht fragt sich der eine oder die andere, warum es von mir gerade auf allen Kanälen kaum was zu hören gibt. Ich bin immer noch krank und liege derzeit die meiste Zeit des Tages im Bett.

Ich hoffe, dass sich das bald wieder ändert. Bis dahin entschuldigt meine Zurückhaltung hier (und sonstwo). Mein Kopf ist einfach gerade leer. Kommt vielleicht vom vielen Nase putzen. 😉

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