Meet the Staatssekretär

Dietrich Birk (CDU)Zufällig hab ich gestern auf dem Stuttgarter Schlossplatz Dietrich Birk getroffen. Er ist seit Juni 2006 neuer Staatssekretär im CDU-geführten Wissenschaftsministerium und war mein Gegenkandidat im Landtagswahlkampf. Entgegen meiner Befürchtung hat er auch nicht versucht, mir wieder CDU-Düngestäbchen anzudrehen.

Dafür haben wir so 10-15 Minuten über Hochschulpolitik diskutiert. Ist auch eher mein Gebiet als Düngestäbchen. So kamen wir dann auch auf das Thema Hochschule 2012, also den Ausbau von Studienkapazitäten in Baden-Württemberg, wo es meiner Ansicht nach bisher nur warme Worte gab.

Dem widersprach er natürlich heftig und verwies auf die Abschlusskonferenz der zwölf „regionalen Dialoge“ mit den jeweiligen Industrie- und Handelskammern am kommenden Montag. Dazu hatte ich allerdings keine Einladung bekommen, was mich schon sehr gewundert hatte, da ich bei dem großen Auftaktkongress ja als Podiumsredner dabei war.

Etwa drei Stunden später hatte ich eine Mail mit einer Einladung im Postfach. Witzigerweise ging die an eine andere Adresse als die, die ich ihm gegeben hatte.

Da bin ich jetzt mal gespannt, was Montag dabei rauskommt. Danach kann sich wenigstens keiner mehr rausreden, die Dialoge würden ja noch laufen. Günther Oettinger wird auch wieder dabei sein und das Schlusswort sprechen.

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Du sollst nicht lernen

Bibliotheken zu

Ganz brav wollte ich heute in die Uni gehen, um ein paar Stunden lang Bücher querzulesen. Ich wollte einen Einstieg in das Thema meiner Seminararbeit bekommen (Strategisches Marketing in Software-Unternehmen). Es wurde etwas später als geplant, aber die Uni-Bibliothek hat ja normal bis 20 Uhr auf. Andere Städte bzw. Unis sind da weiter, aber gut. Immerhin 20 Uhr. Ist ja auch kein Feiertag, kein Samstag, alles klar.

Gegen 16 Uhr war ich dann da und was muss ich lesen? Wegen Grundreinigung sieben Tage lang geschlossen. Sind ja auch Semesterferien. Da braucht man ja nicht studieren. Da schreibt man nur Prüfungen und Seminararbeiten. Wer braucht da schon Bücher? Die suchen sich echt immer die unpassendsten Zeitpunkte für sowas raus. Mitten im Semester würde das wohl weniger stören.

Naja, gut. Bleibt ja noch die Institutsbibliothek für BWL und VWL. Wieso hab ich nicht gleich an die gedacht? Finde ich doch bestimmt viel eher was Passendes. Also, einmal über den Campus, kurz mit dem Wachdienst ein bisschen Small Talk, hoch in den sechsten Stock und was sehe ich nun? Natürlich. Geänderte Öffnungszeiten. Wir haben uns gedacht, wir machen einfach mal um 16 Uhr zu. Grandiose Idee!

Das 11. Gebot: Du sollst nicht lernen in den Semesterferien. Auch wenn wir führen dich in Versuchung durch Prüfungen und Seminararbeiten.

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Prüfungen, Besuche und überhaupt

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Immer wieder das Gleiche. Ich fange zu spät an und dann wird es stressig. Lernen. Für „heute“ ist jetzt Schluss. Morgen noch, der letzte Tag, dann wird das (hoffentlich) Gelernte runtergeschrieben. Mal wieder völlig unsinnig, da vor allem Wissen abgefragt wird. Auswendig lernen ohne Ende. Kann ich eigentlich ganz gut, aber die Motivation für sowas Unsinniges geht gegen Null. Und wenn man etwas gut kann, es aber nicht macht… naja, brauch ich euch nicht erklären.

Jedenfalls werde ich dann auch wieder soziale Kontakte haben. Ja, außerhalb vom Netz jetzt. Das Verrückte ist ja, dass ich während des Lernens eigentlich fast alles auf’s Netz verlagert habe. Reale Verabredungen bin ich vor lauter Vernunft (sollte ja lernen) gar nicht erst eingegangen. Aber man kann ja mal kurz hier was lesen, da mal klicken, noch kurz was kommentieren usw. Wie schnell die Zeit dabei vergeht, wisst ihr selbst.

Nun kommt jedenfalls dann wieder das geballte Leben auf mich zu. Gleich am Abend der Prüfung ein Geburtstag, am nächsten Tag kommt wieder mein Vater zu Besuch (besagtes Regal aufbauen), kurz danach zwei meiner Schwestern. Und was ich mir sonst noch alles für die Zeit vorgenommen habe. Wenigstens ist der halbe Freundeskreis gerade im Ausland (ich versuche das jetzt mal positiv zu sehen).

Was ich zur Prüfungszeit übrigens liebe sind Kommentare wie „Prüfungen? Ich dachte, ihr habt noch Semesterferien“. Ich habe meine Prüfungen immer in den „Semesterferien“. Deshalb heißt das auch eigentlich vorlesungsfreie Zeit. Eine Seminararbeit kommt nämlich auch noch dazu, aber das hat noch etwas Zeit. Erstmal durchatmen. Puuuh. Naja, morgen noch.

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TeleMediaRecht

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TeleMediaRechtHab ich für meine kommende Prüfung gekauft: E-Business II (mit „Rechtsfragen im E-Business“ als eines von zwei Wahlpflichtfächern). Der Inhalt des Buchs ist zwar interessant und für die Prüfung auch absolut notwendig, aber muss das gleich 19,50 EUR kosten? Vor allem hab ich’s vor drei Jahren schon mal gekauft, aber mit der alten Auflage kann ich jetzt nichts mehr anfangen.

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Business Intelligence, Data Warehouse,…

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Dienstag ist es soweit. Dreistündige Prüfung. Aber seit heute habe ich sehr viel mehr verstanden. Ich würde sogar sagen, ich habe heute Nachmittag – nach der offiziellen Übung(!) – mehr verstanden als das ganze bisherige Semester. Und es ist ein tolles Gefühl! Plötzlich macht das alles einen Sinn…

Integrierter, IT-basierter Gesamtansatz zur betrieblichen Entscheidungsunterstützung, Star-/Snowflake-Modellierung, Performance-Optimierung durch Bildung von Mini-Dimensionen und Aggregat-Tabellen, Redundanzen in den partitionierten Dimensionstabellen und syntaktisch und semantisch harmonisierte Daten durch manuelle und automatisierte Korrektur.

Übrigens, die Daten aus dem operativen Kontext werden mittels ETL-Prozessen in das Data Warehouse überführt, wo sie dann als subjektorientierte, integrierte, zeitbezogene und dauerhafte dispositive Daten – womöglich mit Granularität auf Transaktionsebene – durch Analysesysteme gehen, um dann – evtl. noch durch ein Wissensmanagement-System – über ein BI-Portal als Single Point of Access vom Top Management abgerufen werden, was natürlich ohne einen Haufen Metadaten alles nicht funktioniert.

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Henning gespont

Heute vor einem Jahr war ich bei Spiegel Online zu lesen:

Der Asta der Uni Stuttgart kündigte bereits Proteste an. So steht etwa unter www.ichzahlenicht.de eine Boykott-Seite im Internet. Ein Ende der Aktionen liegt laut Asta allein in den Händen des Ministers. „Erst wenn die Studiengebühren-Pläne vom Tisch sind, hören wir auf mit dem Protest“, so Sprecher Henning Schürig.

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Übung an der Uni: Modellierung

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Übung an der Uni. Informations- und Kommunikationssysteme I. Findet im Computerraum (CIP-Pool) statt. Wir sind viel zu viele, holen Stühle aus dem Nachbarraum. „Hier ist es ja recht kühl. Wenn Sie die PCs auslassen und auf’s Surfen verzichten, dann wird’s auch nicht so warm.“ Super. Warum sind wir überhaupt hier und nicht in dem Raum aus dem wir die ganzen Stühle holen?
Und inhaltlich? Insofern man den Dozenten, der so weit weg ist, überhaupt versteht, gibt es doch hier und da Erkenntnisfortschritte. Eine 1 wird als Kardinalität an die Modellierungskästchen geschrieben. Zehn Minuten Diskussion folgen. Die 1 ist wieder weg. Dann wird über andere Dinge in der Aufgabe diskutiert. Wir diskutieren auch über einen Aspekt der Aufgabe, hören dem Dozenten nicht zu. Plötzlich steht diese 1 wieder da.
Kleine Erkenntnisfortschritte und noch viel mehr offene Fragen. Das ist die Bilanz aus der Übung. In knapp zwei Wochen ist Prüfung.

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Erfreuliche Schulden

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Übung an der Uni heute Nachmittag. Experimentiere etwas mit WAP rum und lese News bei n-tv.
„Erfreulicher Auftakt“
Studenten machen Schulden

Worum geht es? Innerhalb der ersten drei Monate haben schon 6.000 Studenten einen Studienkredit bei der KfW-Bankengruppe aufgenommen. Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) nennt das einen erfreulichen Auftakt. Eigentlich ist die Überschrift also gar nicht so blöd gewählt. Kann n-tv ja nichts dafür, dass Schavan sowas sagt.

Allerdings sollte es ihr eigentlich zu denken geben, dass so viele auf einen Kredit angewiesen sind. Und das schon vor den Studiengebühren. Apropos… warum kostet unser toller Studiengebühren-Kredit im Land eigentlich 5,7 % und bei der KfW nur 5,2 %?

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Uni Tübingen in Stuttgart

Die Uni Tübingen in Form von Eberhard Schaich und Andreas Rothfuß in Stuttgart

Ich hab gerade den Campus verlassen, da begegnen mir Menschen von der Uni Tübingen. Nicht Studenten, sondern der Rektor, sein Kanzler und noch jemand. Was die wohl in Stuttgart wollten? Zur Uni offenbar nicht, denn sie sind vor den Treppen scharf links abgebogen. Wer weiß, wer weiß…

Links ist der Rektor der Uni Tübingen, Eberhard Schaich. Den in der Mitte kenne ich nicht und rechts ist Uni-Kanzler Andreas Rothfuß.

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