Wegen der Vorbereitung eines Bürgerbegehrens gegen Stuttgart 21 telefoniere ich gerade Leute aus meinem Ortsverband ab. Dabei erfahre ich, dass die SPD in Baden-Württemberg sich auf ihrem Landesparteitag gestern überraschend von Stuttgart 21 distanziert hat. Die Jusos hatten einen entsprechenden Antrag gestellt, der dann schließlich mehrheitlich angenommen wurde.
Da können die SPDler ja nun gleich mitmachen bei der Sammlung von Unterschriften für ein Bürgerbegehren – und die Jusos sowieso. 20.000 Unterschriften werden benötigt, damit die Stuttgarter über das Milliarden-Projekt abstimmen können. Wieso steht über den Beschluss eigentlich nichts im Blog der SPD Baden-Württemberg?
Und morgen, am 24.09., ab 18:30 Uhr gibt es eine große Kundgebung zum Thema Bürgerentscheid und Stuttgart 21. Auch die grüne Kreismitgliederversammlung am 27. September beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Stuttgart 21. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind wie immer willkommen.
Viele SPDler waren immer gegen S21. Schon krass, wie wenig die Führung der SPD da schert….
Willkommen im Club, kann man da nur sagen. Skepsis aber bleibt. Schließlich war es die SPD, die vor Jahren den „OB“ Rezzo Schlauch verhindert hat. Mit Rezzo an der Rathausspitze wäre dieses dümmste aller Projekte mit Sicherheit nicht so weit gediehen. Das sollte man nicht vergessen. Aber selbstverständlich sind die Genossen eine willkommene Verstärkung…
Dann viel Erfolg beim Bürgerbegehren 🙂 Ich hoff ja wirklich, dass hier bei uns der Transrapid auch beerdigt wird.
Wie nett, haben sich die Genossen mal wieder nach beschlossenen Fakten herabgelassen ein wenig ins soziale Milieu einzutauchen; verhält es sich doch inzwischen bei der SPD mit jenem ähnlich, wie bei der CDU mit dem Christlichen…