Die CDU streitet sich darüber wie wirtschaftsliberal sie im Wahlkampf sein will, kann, darf, muss. Die Parteispitze will offenbar im Wahlkampf lieber wenig Inhalt – und dafür mehr Merkel.
Der Kanzlerinnen-Bonus ist es, worauf die CDU fast ausschließlich setzt, auch wenn zuletzt die Ministerpräsidenten aus dem Saarland und Hessen, Peter Müller und Roland Koch, davor warnten, den gesamten Wahlkampf auf die Parteichefin zuzuschneiden. Doch die Botschaft lautet: Angela Merkel ist die Krisenkanzlerin, die das Land besonnen durch turbulente Zeiten steuert.
Quelle: SPON
Hängengeblieben bin ich bei dem Satz: „Angela Merkel ist die Krisenkanzlerin, die das Land besonnen durch turbulente Zeiten steuert.“
So besonnen, man könnte meinen, sie schläft.
Allerdings. Sie schläft, sie zaudert, sie verwaltet.
Es fehlen ihr Visionen, Ideen, Gestaltung.
Allerdings muss man einräumen, dass die Stones in diesen Disziplinen auch keine Bestnoten erzielen.
Hallo Henning,
aber das Aussitzen, das hat sie doch von Herrn Kohl gelernt, das Mädchen, gell?
Eine passende Regression in Krisenzeiten.
Und bei Kohl hat’s auch noch (die meiste Zeit) funktioniert – jedenfalls für ihn. Dass es nicht schon wieder funktioniert, ist unser aller Aufgabe bei den anstehenden Wahlen dieses Jahr.