Gabriele Pauli will CSU-Vorsitzende werden

Das hat mich gerade doch etwas umgehauen. Die Fürther Landrätin Gabriele Pauli will für den CSU-Vorsitz kandidieren. Pauli kandidiert damit gegen Erwin Huber und Horst Seehofer. Der Machtkampf in der CSU um die Nachfolge von Edmund Stoiber im Parteivorsitz wird damit um eine schillernde Komponente reicher.

Meiner Ansicht nach schadet das Huber kein bisschen, daher reagiert er auch betont gelassen. Seehofers Chancen sinken durch Paulis Kandidatur ziemlich sicher. Zwei Außenseiter-Kandidaten nehmen sich beim Parteitag doch sicher gegenseitig die Stimmen weg.

Ministerpräsident will außer Günther Beckstein aber wohl keiner werden. Höchstens Stoiber.

Quelle: Welt online

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Michael Hagel

    Ja, die Pauli… Da hatten wir es auch gerade von. Kennt ihr die Sendung „Das perfekte Promi-Dinner“, wo C-Klasse-Prominente, die irgendwannmal groß waren etwas zusammenmixen? Da wird die Pauli spätestens in einem halben Jahr eine Schweinshaxe schmurgeln, und dann bleibt ihr nur noch das Big-Brother-Haus, wenn sie jemals wieder in die Medien will.

    Aber was erzähle ich Bloggern vom fernsehen…

  2. Peter

    Hat da irgendwer daran gezweifelt, dass es so kommt?

  3. Henning

    @Peter
    Ich hatte sie für schlauer gehalten. Dass sie mit sowas nicht durchkommt, ist doch absehbar. Vor allem nach der Vorgeschichte mit dem Sturz Stoibers. Das sieht doch nun sehr danach aus als wäre das zu sehr großen Teilen auch Eigeninteresse gewesen.

    @Michael
    Darüber hab ich sogar mal gebloggt: Fernseh-Schrott mit Wein versüßt
    Das mit dem Big-Brother-Haus wäre ja eine öde Guido-Nachmache.

  4. Bernd Hermann

    Die Vorschläge von Frau Pauli hinsichtlich der Ehe sind der größte Schwachsinn den ich seid langem gehört habe.
    Hinsichtlich immer noch fast 4 Mill. Arbeitslosen und anderer Probleme unser Gesellschaft gibt es doch genug Dinge um sich zu profilieren. Mir scheint, dass es dieser Dame ausschließlich darum geht ihre Person mediengerecht in den Vordergrund zu stellen (siehe auch sexistische Fotos). Das ist keine Politikerin sondern eine Selbstdarstellerin, sie ist im Showbusiness besser aufgehoben!

  5. Andreas

    Was hätte Gabriele Paulis Vorschlag wohl ins Rollen gebracht, wenn erstens Frau Pauli Herr Pauli hieße? Wenn Herr Pauli zweitens (oder besser erstens) nicht Mitglied der CSU wäre, wenn Herr Pauli beipielsweise ein renommierter, sachlich auftretender und bisher untadeliger Professor der Politikwissenschaft (möglichst im grauen Zwirn), der Theologie oder der Sozialwissenschaften wäre?

    Auch dann hätten ihm/ihr nicht sämtliche Geister deutscher Provenienz zugejubelt, aber – und dessen bin ich mir sicher – selbst die Gegner eines solchen Vorschlags hätten nachgedacht. Zumindest hätten sich diese Köpfe weitaus mehr mit der Suche nach sachlichen Argumenten befasst, anstatt lediglich – wie jetzt geschehen – verbale Munition zu sammeln, um damit auf eine “Verrückte” zu schießen.

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