Die rechte Basis der CDU

Durch eine Mail auf einer Grüne-Jugend-Mailingliste bin ich heute auf cdu-politik.de gestoßen. Eine Seite, die wohl die CDU-Basis und -Anhängerschaft zu Wort kommen lässt. Sehr aufschlussreich.

Armin Laschet, der CDU-Integrationsminister von NRW, den ich hier kürzlich gelobt habe, bekommt dort einen Blogeintrag mit dem Titel Der wandelnde Austrittsgrund. Ich hab bei weitem nicht alle Kommentare dort gelesen, aber die, die ich gelesen habe, sind in der Regel absolut erschreckend, erschreckend nah am rechten Rand.

Interessant sind auch die Regeln, die es auf der Seite gibt:

Paragraph 1:
Kommentare, die mit blasphemischen, antisemitischen oder vulgären Ausdrücken durchsetzt sind, werden von uns nicht akzeptiert. Ebenso können Kommentare, die mit denfundamentalen politischen Grundsätzen der CDU nicht vereinbar sind gelöscht.

Mal abgesehen davon, dass ein „werden“ fehlt, klingt das doch komisch. So gut wie immer findet man – wenn Politik überhaupt erwähnt wird – doch ausdrücklich das Verbot rechtsextremistischer Äußerungen. Hier nicht. Dafür scheinen offenbar nur CDU-Anhänger kommentieren zu dürfen, denn deren politische Gegner werden sicher mit vielem, was sie zu sagen haben, gegen die „fundamentalen politischen Grundsätze der CDU“ verstoßen.

Unkommentiert lasse ich mal Paragraph 3 stehen:
Kommentare, die als eine Art von ständiger Gegen-Kolumne darauf zielen, jede unserer Auffassungen reflexartig zu konterkarieren, werden als unstatthafte Seite-in-der-Seite von uns nicht hingenommen werden.

Links sind immerhin auf links- und rechtsextremistische Seiten verboten. Was mich bei den Kommentaren dort glatt wundert.

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IT-Crowd vs. iTeam

Ab 4. Januar bei Sat 1, heute schon online: die deutsche Version der beliebten Serie IT-Crowd. Bei Sat 1 heißt die Serie iTeam. Es wird nahezu jede Szene 1:1 nachgespielt. Keine Sychronisierung, sondern ein komplettes Nachspielen ohne eigene Szenen (also anders als bei Stromberg, wo ja sogar mehr Folgen produziert wurden als bei der britischen Vorlage The Office).

Das Ergebnis gibt es hier online und kostenlos zu sehen (Direktlinks: Teil 1, Teil 2).

Zum Vergleich hier die erste Folge der IT-Crowd (Teil 2, Teil 3 der ersten Folge).

Erstmal freue ich mich natürlich, dass es eine deutsche Version gibt, denn da versteht man eben einfach mehr. Allerdings scheint schon die Schauspieler-Auswahl nicht die gelungenste zu sein. Gabriel (im Original Moss) sieht ja noch aus wie ein Nerd, aber Tom (Roy) sieht zu normal aus. Gerade in der Szene, wo er mit der Kollegin flirten will, kommt das im Original viel echter rüber. Tom sieht im Gegensatz zu Roy einfach zu gut aus, würde ich sagen.

Einige Gags sind auch durch andere Faktoren einfach nicht gut umgesetzt. Es fehlt auch einiges, z.B. das nicht angeschlossene Telefon. Beim Original hab ich einige Male laut gelacht, bei der deutschen Version kann ich mich nur an leises Schmunzeln erinnern. Wobei ich sagen muss, dass ich den Anfang der ersten Szene („Und, nervös?“) glatt besser fand als im Original.

Insgesamt ist das englische Original deutlich besser. Aber einige Szenen habe ich dort gar nicht verstanden. Eine Sychronisierung wäre wohl das beste, denke ich.

Gefunden bei Nerdcore.

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Lügen über Killerspiele

TV-Sendungen zum Thema Killerspiele enthalten oft Unwahres. Vieles wird total falsch oder zumindest missverständlich dargestellt. Man sollte meinen, dass das zumindest in den gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Sendern besser wäre.

Matthias Dittmayer, 21 Jahre alt und Student der Rechtswissenschaften in Bremen, hat sich die Mühe gemacht ein paar Sendungen von ARD, ZDF und WDR auseinanderzunehmen. Er zeigt dabei ganz klar die Unwahrheiten oder unscharfen Darstellungen auf. Die Beispiele sind aus den Sendungen Hart aber fair, Kontraste, Panorama und Frontal 21.

Gefunden habe ich das Video durch einen Link bei Rivva auf jetzt.de, wo auch ein Interview mit Matthias zu finden ist. Mehr auf stigma-videospiele.de, Matthias‘ Seite zum Thema.

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Ministerpräsident erst ab 35 Jahren?!

In der SPD Baden-Württemberg gibt es derzeit eine Diskussion über die Nachfolge von Ute Vogt als Fraktionsvorsitzende. Einer der für den Posten im Gespräch war, zieht nun mit Hinweis auf sein Alter zurück. Er ist 29 Jahre alt.

SWR.de schreibt:

Der 29-jährige Rust aus Abstatt (Kreis Heilbronn), erläuterte, er könne wegen seines Alters bei der Landtagswahl 2011 „nicht aus dem Stand Ministerpräsident“ werden.

Da dachte ich noch, er meint damit, dass er im konservativ geprägten Baden-Württemberg in dem Alter als Spitzenkandidat oder gar Ministerpräsident wenig Akzeptanz finden würde.

Doch dann folgt dieser Satz:

Die Landesverfassung schreibt vor, dass ein Spitzenkandidat mindestens 35 Jahre alt sein muss.

Das kippt mich doch etwas aus den Latschen. Was soll so eine Regelung? In meinen Augen ist das absolut altbacken und undemokratisch. Wenn die Mehrheit der Wähler in den Landtag Abgeordnete wählt, die dann mit Mehrheit eine Koalition beschließen, die einen Ministerpräsidenten oder eine Ministerpräsidentin unter 35 beinhaltet, das wird das schon so passen.

Jedenfalls kann das Alter an der Stelle kein Argument sein. Nein, darf es nicht. Mit 35 ist man längst volljährig, wird auch lange nicht mehr nach Jugendstrafrecht verurteilt, wenn man was angestellt hat.

Aber Ministerpräsident darf man nicht werden? Wenn die Mehrheit es so wollen würde, warum dann kein 25-jähriger Ministerpräsident? Es wird wohl kaum dazu kommen, aber ich finde es geradezu einen Skandal, dass das nicht einmal möglich ist.

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Ganz schön feist

Auf irgendeine Weise kam vor ein paar Jahren mal ein MP3 auf meine Festplatte mit dem Titel „Gänseblümchen“. Ein sehr lustiges Lied und auch sehr nett anzuhören. Läuft bei mir immer wieder mal. Name der Gruppe: „Ganz schön feist“. Aus irgendwelchen Gründen habe ich aber nie nach weiteren Liedern dieser Gruppe geforscht.

Im Jahr 2005 lernte Dave durch mich das Lied auch kennen und fand es genial. Auf meinem Geburtstag lief es dann auch irgendwann und er fragte nach dem Namen der Gruppe. „Ganz schön feist“, antwortete ich achselzuckend, denn irgendwie hat man das noch nie gehört und es klingt auch ein wenig so als hätte der Mensch, der da den Namen des Interpreten oder der Gruppe eingegeben hat, eigentlich gar nicht von wem das Lied ist. Zumal ja eigentlich auch nur einer singt.

Und nun las ich gestern Abend bei Tina, dass sie auf einem Konzert von Ganz schön feist war. Netterweise auch gleich mit einem Video von einem Teil des Programms und ich habe mich köstlich amüsiert.

Daraufhin hab ich natürlich in YouTube auch mal nach dem Gänseblümchen-Lied gesucht und bin fündig geworden. Auch wenn ich zwei Videos in einem Beitrag eigentlich unschön finde, mache ich diesmal eine Ausnahme.

Erst für das Gänseblümchen-Lied (so etwa 45 Sekunden geht’s los, davor erzählt er die Story zum Text) und dann für das Lied „Chroreographie“. Sehr genial! 🙂

Ganz schön feist – Gänseblümchen (Ton aufdrehen, ist sehr leise):

Das Lied gibt’s übrigens auch in besserer Tonqualität, dafür aber mit Nicht-Original-Bildern unterlegt.

Ganz schön feist – Choreographie (Lautstärke wieder runterdrehen, ist normal laut):

Ich hoffe, ihr amüsiert euch auch so wie wir. 🙂

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Web 2.0 und Social Shopping

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Für die einen selbstverständlich für die anderen jeweils ein ganz großes Fragezeichen: Web 2.0, Social Bookmarking, User generated content, Social Shopping, Tag-Clouds, Long Tail etc.

Peter Ambrozy, Gründer von edelight (übrigens aus Stuttgart) zu dem Thema:

Wenn ich meiner Oma erzähle, dass ich was mit Social Shopping mache, denkt die, ich leiste Sozialarbeit.

Ich wurde beim Stichwort Web 2.0 auch schon mal mit dem Satz „Ich hab mir das noch nicht installiert“ konfrontiert.

Gefunden bei Basic Thinking.

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Verrückte Welt: Karneval-Frühstart

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Verrückte Welt. Das trifft auf den Karneval ja sowieso schon zu. Normalerweise startet die Narren-Saison am 11.11. um 11:11 Uhr. Weil nun aber in Koblenz eine Bombe entschärft werden muss, sind die Narren in Koblenz bereits heute, am 10.11., um 11:11 Uhr gestartet.

Sicher das einzige Mal in einer Jahrhunderte alten Tradition, oder?

Via SWR3-Radio.

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Die deutschen Elite-Unis – neues Ranking!

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Wird unsere Uni Elite-Uni? Wie viele Elite-Unis hat welches Bundesland, wie viele der Norden, wie viele der Süden? Solche und ähnliche Fragen gingen durch Deutschland seit die „Exzellenzinitiative“ des Bundesbildungsministeriums ausgeschrieben wurde.

Aber ob die Kriterien die richtigen waren? Wenn man nach dem PageRank geht, also der Verlinkung im Internet, wären folgende Unis die deutschen Elite-Unis:

(alphabetisch sortiert)

Warum? Sie haben alle einen PageRank von 8, was nicht viele deutsche Domains von sich behaupten können.

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