Twitter, Münte, SPON – und ich

Passiert auch nicht alle Tage, dass mein Twitter-Bild bei SPON-TV auftaucht. Liegt aber auch nur daran, dass sie über den Twitter-Fake-Account von Franz Müntefering berichten und der falsche Münte mir auf Twitter followt.

Aber warum gibt SPON eigentlich die URL www.twitter.com in die Google-Suche ein statt direkt in die Adresszeile des Browsers? Und wieso behaupten sie, dass Hubertus Heil der erste twitternde Politiker wäre? Gut, von den wirklich Prominenten in Deutschland ist er vielleicht der Erste, zumindest einer der Ersten.

Dafür wurde er von SPON und anderen Medien vor gut zwei Wochen übrigens noch total verrissen. Kein Wort davon heute. Jetzt wird Twitter als modernes Kommunikationsmedium sehr positiv dargestellt.

Erfahren hab ich davon, dass ich in dem Video bin übrigens natürlich vor genau 18 Minuten per Twitter – von Daniel Goldberg.

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Wer automatisiert hier wen?

Ich habe eben ein geniales Zitat von Esther Dyson gefunden, das perfekt zu der sich rasant wandelnden Online- und Offline-Welt passt:

Früher automatisierten Maschinen die Arbeit, so dass wir mehr Zeit für andere Sachen hatten, heute jedoch automatisieren Maschinen die Produktion von Aufmerksamkeit beanspruchender Information, was uns Zeit raubt.

Darüber lässt sich trefflich nachdenken – was Esther Dyson auf SPON auch tut.

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Star Wars & virales Marketing nun in denglisch

Vor ziemlich genau einem Jahr geisterte ein Video zum Thema virales Marketing durch die Blogs. Ein Auszug aus Star Wars, neu sychronisiert in schwäbischer Sprache und mit marketing-lastigem Inhalt. Der Titel mal Star Wars auf Schwäbisch, Virales Marketing im All oder auch Virales Marketing auf Schwäbisch.

Nun will man ja aber auch als Schwabe international mitmischen. Da kann Schwäbisch schon mal eine kommunikative Hürde sein. Ein Jahr später gibt es den Spot nun also auch in Englisch schwäbischem Denglisch:

Das schwäbische „Original“ fand ich aber doch noch lustiger. Alleine schon den „Herrn Vader“. 🙂

Gefunden im nicht öffentlichen NETFORMIC-Intranet-Blog.

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Wie man Öko-Autos zum Boomen bringt

Sehr interessant welche Auswirkungen 8 Pfund City-Maut pro Tag in London haben. Dort haben Alternativ-Autos Hochkonjunktur, denn sie sind von der Gebühr ausgenommen. Der Verkehr läuft flüssiger, die Luft ist besser.

Wollen wir das auch? Ich fänd für Stuttgart den Titel Stadt der Öko-Autos irgendwie viel angenehmer als Feinstaub-Weltmeister. Was wir nie vergessen dürfen: Der ganze Umweltschutz nützt vor allem uns Menschen. Saubere Luft brauchen wir schließlich alle. Vor allem Kleinkinder deren Immunsystem noch nicht so ausgeprägt ist.

Ganz nebenbei spart man (langfristig) auch noch jede Menge Geld. Es sei denn, man glaubt an dauerhaft sinkende Spritpreise.

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Nicht den ganzen Rechtsstaat draufwerfen

Zum Stichwort Filesharing sagt die Berliner Oberstaatsanwältin Vera Junker: Die Verfehlung ist einfach zu gering, um den ganzen Rechtstaat daraufzuwerfen.

Soll heißen, dass der Aufwand für die Ermittlung des tatsächlichen Täters (ein Internetanschluss wird ja oft von mehreren Personen genutzt) einen unverhältnismäßig großen Aufwand und Eingriff in die Rechte des Bürgers darstellt im Verhältnis zu der Straftat, die er möglicherweise begangen hat.

Frau Junker bringt es wirklich auf den Punkt. Bei mir in der WG läuft der Telefonanschluss zum Beispiel auf einen meiner Mitbewohner. Würde man beim Filesharing also nach der IP-Adresse gehen, wäre er angeblich der Täter. Eine Hausdurchsuchung bei ihm berechtigt die Polizei übrigens nicht dazu, die Zimmer der anderen Mitbewohner zu durchsuchen. Nur seine und gemeinsam genutzte Räume.

Sprich er hätte eine Hausdurchsuchung, obwohl ein Mitbewohner Filesharing betrieben hat, wofür er ja nichts kann. Der filesharende Mitbewohner wiederum wäre aus dem Schneider. Es sei denn, es folgt eine zweite Hausdurchsuchung, weil man bei dem Anschlussinhaber nichts gefunden hat.

Ein solches Ergebnis würde aber auch in etwa ein halbes Jahr dauern. Ein halbes Jahr in dem der unschuldige Anschlussinhaber auf Rückgabe seines Rechners wartet und der eigentlich schuldige Mitbewohner Zeit hat, entsprechende Daten zu löschen (wobei er wohl am besten eine neue Festplatte kaufen sollte).

Das mal als kleines Beispiel, was hinter solchen Sätzen steckt. Wegen solcher Hintergründe wird von der Berliner Oberstaatsanwaltschaft seit Herbst 2007 die Ermittlung einer Person hinter einer IP-Adresse bei privatem Filesharing grundsätzlich abgelehnt.

Gefunden im lawblog.

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Gleiches CSU-Facebook in mini!!!

Ich komme ja gerade zu nichts – außer lernen. Hier mal ein kleiner Rundumschlag, worüber ich so hätte bloggen können in der letzten Zeit:

  • Facebook vs. StudiVZ
  • Facebook verklagt das StudiVZ – wegen Diebstahl geistigen Eigentums. Jahrelang hat man sich gewundert, warum sie’s nicht tun, jetzt tun sie’s. Ich bin jetzt dann wohl der allerletzte, der das bloggt. 😉

    Update 15:48 Uhr: LOL, wer sich so zu verteidigen versucht, der will gar nicht gewinnen oder ist zu blöd dazu.

  • Drei Ausrufezeichen als Kriterium für den Spam-Filter
  • Da musste ich doch ordentlich lachen als ich das hier (siehe Fußnote) bei Stefan Niggemeier gelesen habe.

  • Manche sind gleicher
  • Ein Dialog an der Uni, gefunden bei Robin:
    Student: “Warum bekommen Männer keinen Wahlzettel für die Wahl des Gleichstellungsbeauftragen am Institut?”
    Studentin: „Das ist nur was für Frauen…“

  • Kreativität in mini
  • Hattet ihr nicht auch schon immer mal das Bedürfnis in den kleinen Icons im Browser neben der URL (Favicons) Spiele zu spielen? Das gibt es jetzt! Da muss man erstmal drauf kommen: Browser-Game im Favicon

  • CSU
  • CSU-Parteichef Erwin Huber spricht vom Machtverlust der CSU in Bayern. Wird mir glatt sympathisch der Mann.

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Presse: Autorisierungswahn vs. unsaubere Arbeit

Ich kann den Ärger der FAZ über den „Autorisierungswahn“ grundsätzlich verstehen. Aber! Ganz großes Aber! Denn ich habe selbst oft genug erlebt wie die Presse kleine oder große Dinge verdreht hat.

Nach jahrelanger Erfahrung mit der Presse – besonders intensiv bei den Stuttgarter Studiengebühren-Protesten – habe ich mir da angewöhnt, dass es völlig normal ist, wenn ein bisschen was verdreht ist. Das ist es nämlich fast immer.

Dass SPIEGEL online mich mal zum AStA-Vorsitzenden gemacht hat, obwohl ich nur Pressesprecher vom AK Bildung war, ist leider völlig normal. Ganz selten erlebe ich Artikel in denen ich zitiert werde, wo wirklich alles stimmt.

Daher versuche ich ebenfalls, so oft es geht, die wörtlichen Zitate vor Veröffentlichung nochmal zur Durchsicht zu bekommen. Nicht um tatsächlich Gesagtes abzuschwächen, sondern damit da tatsächlich steht, was ich gesagt habe.

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Quelle: Internet

  • Beitrags-Kategorie:FundsachenWeb
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Wer hat sowas nicht auch schon mal gesehen? „Quelle: Internet“ oder auch „Quelle: Google“.

Während bei Seminararbeiten an der Uni Internet-Quellen per se unbeliebt bis unerwünscht sind, jede Quelle ganz genau angegeben werden und immer die neueste Auflage verwendet werden muss, erlauben sich einige Medien einen sehr großzügigen Umgang mit dem Thema.

Quelle: Robert

Genauer? Okay, Basic Thinking, unendliche Auflage, (derzeit) Seite 1.

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Höherer Spritverbrauch bei EM-Fahnen am Auto

Alleine schon bei den Autokorsos rund um die EM könnte man ja auf die Idee kommen, dass den meisten der Sprit doch nicht zu teuer ist. Sonst würden sie sich ja auf die wirklich notwendigen Fahrten beschränken.

Nun hab ich gerade bei Tina gelesen, dass die derzeit weit verbreiteten Fahnen am Auto sich wohl auch sehr negativ auf den Verbrauch pro 100 km auswirken. Nämlich laut der von ihr herangezogenen Quellen 0,5 bis 1 Liter Mehrverbrauch pro Fahne!

Über hohe Benzinpreise aufregen brauchen die sich nicht mehr. Der Klimawandel scheint ihnen auch egal – bis dann der Keller unter Wasser steht oder ein Orkan das Dach wegweht. Dann soll bitteschön der Staat einspringen.

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Die Springer-Version von Lasse redn

Es ist ja schon interessant, dass der Radiosender Antenne Bayern das Ärzte-Lied Lasse redn ohne folgende Passage spielt:

Lass die Leute reden und lächle einfach mild
Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild
Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht
Aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht.

Interessant vor allem deshalb, weil der Axel-Springer-Verlag – der ja bekanntlich BILD herausgibt – auch mit 16 % an Antenne Bayern beteiligt ist.

Mehr dazu beim BILDblog.

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