Uni-Zitate

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Aus meinem Seminar von gestern: Ein chinesischer Student hält seinen Vortrag. Akustisch sehr schwer verständlich und er hat auch eigentlich immer nur vorgelesen, was auf den Folien stand. Eine Kommilitonin zwei Plätze neben mir plötzlich: „Hä? Geht’s jetzt wieder von vorne los?“

Einer der Professoren meinte an anderer Stelle: „Sie können einem Menschen nicht ansehen, ob er kompetent ist. Er muss ihnen erst was vormachen.“

Und wo ich gerade dabei bin. Im Juli antwortete ein Kommilitone in Wirtschaftsinformatik dem Professor: „Wenn ein Kunde ein Buch gekauft hat, hat er mindestens ein Exemplar.“

Der Professor am gleichen Tag zum Thema Modellierung multidimensionaler Datenräume: „Lustiger kann ich diese Dinge nicht erklären, weil die nicht lustig sind.“

Zwei Wochen später liest der gleiche Prof. auf seiner Folie: „Vollkommene strategische Insuffizienz… oh Gott!“

In einer Wirtschaftsinformatik-Übung eine Woche darauf hat der Dozent nen Geistesblitz: „Das ist für Statusbeschreibungen: Ampel ist rot, grün oder blau.“

Vor einem Monat in E-Business der gleiche Dozent: „Die Latenz kann sehr kritisch für Sie werden… je nachdem, wie kritisch die Latenz für Sie ist.“

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Besucherorientierung beim Bloggen?

  • Beitrags-Kategorie:AllgemeinWeb
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Andi alias Don Vanone hat heute seine Seele verkauft. In abgeschwächter Form mache ich das angeblich auch. Aber der Reihe nach.

Vor genau einem Monat war Webmontag in Stuttgart. Dort kamen wir auf eine Diskussion über Besucher-Statistiken. Auf die Frage, wozu ich die ansehe, kam von mir etwas in Richtung „Na, dann weiß ich, was ankam und was nicht“. Ob ich mich denn danach richte? Naja, ein bisschen schon.

Und da ging’s nun los.

„Prostitution für Besucher“ war eines der Schlagwörter. Aber, Leute, natürlich achte ich auch(!) darauf, was ihr hier lesen wollt und das tut doch jeder Blogger, auch die, die es nicht zugeben. Wenn ihr über irgendetwas nicht bloggt (und entgegen einigen Gerüchten gibt es da doch noch einiges), dann hat das doch meist was damit zu tun, dass ihr denkt, dass es niemanden interessiert. Dass ich gerade eine Jeans trage, wird – zumindest ohne weiteren Kontext – niemanden interessieren. Ich blogge das also nicht deshalb nicht, weil ich das zu privat finden würde, sondern weil ich denke, dass es niemanden interessiert. Und genau das tun doch die meisten Blogger. Sich auch(!) daran orientieren, was die Besucher lesen wollen.

Ich guck viel in die Statistiken. Ich bin da immer neugierig. Die ganzen komischen Suchanfragen und sowas. Wie viele Besucher waren es heute, zu welcher Uhrzeit kommen sie usw. Genau genommen gucke ich in der Regel mehrmals täglich in die Statistik. So, geoutet. 🙂

Aber wenn ich mich nur daran orientieren würde, dann würde ich vor allem auf lustige YouTube-Videos setzen. In diesen Artikel sollte ein Bild rein. Da ich leider kein passendes gefunden habe, hab ich einfach diese Grafik gemacht, die nun statt Bild diesen Artikel hier optisch etwas auflockert.Das mache ich aber ganz bewusst nur hin und wieder. So zur Auflockerung. Eigentlich spiegelt der Blog hier so etwa meine Interessen wider. Ich interessiere mich eben nicht nur für Politik, sondern lache auch gerne. So ganz nebenbei lesen dann übrigens doch auch hin und wieder Besucher, die über Suchanfragen nach lustigen Sachen hierhergekommen sind, auch die politischen Artikel. Auch das ist ein Grund für den Themen-Mix bzw. vor allem ein Grund, ihn nicht aufzugeben.

Ein bisschen kam die Diskussion schon mal auf. Dort hieß es dann: „Und ohne Überlegen, was wohl zu Hits führen könnte. Ein Blog sollte denen dienen, die es lesen.“

Ohne zu überlegen, was zu Hits führen könnte, also ohne zu überlegen, was ihr lesen wollt? Aber denen dienen, die es lesen, also doch das schreiben, was ihr lesen wollt?

Ich glaube, genau diese Inkonsequenz steckt in vielen. Als Leser will man, dass der Blogger das bloggt, was man lesen will. Man will aber nicht, dass er es deshalb bloggt, weil man es lesen will. Gleichzeitig finden viele Blogger es irgendwie unmoralisch, wenn man sich daran orientiert, was die Leute lesen wollen. Und tun es doch – vor allem mit den nicht geschriebenen Beiträgen – selber.

Ich orientiere mich einfach weiter am Bauchgefühl. Und mein Bauch frisst die Statistiken. Aber ne eigene Meinung hat er auch. Der Bauch.

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Alt: Shuffle-Shuttle: Gleich geht’s los

Der folgende Text sollte eigentlich am Samstag, 23. September 2006 so gegen 14:50 Uhr im Blog erscheinen. Irgendwie hat aber das Moblogging nicht funktioniert. Auch jetzt nachträglich kam dieser Eintrag nicht durch, daher hier nun manuell. Eigentlich war das mein erster Eintrag zum Hustle-the-Sluff-Wochenende in Berlin. Er sollte direkt vor dem hier erscheinen. Ich dachte mir, ich reiche ihn nun einfach mal nach. Gruß an alle Schlüsselkinder!

Ich sitze in der S-Bahn zum Hotel, wo wir uns alle um 15 Uhr treffen. Wird etwas knapp bei mir.

Mal sehen, was mich bzw. uns da erwartet. Ich freu mich jedenfalls, die ganzen anderen Blogger kennen zu lernen. Da muss man dann nun von den Blogger-Künstlernamen auf die richtigen umstellen. Auch ein Grund, weshalb ich seit ein paar Jahren von diesen Fantasienamen nichts mehr halte. Früher hab ich dann teilweise krampfhaft versucht, mir irgendwelche (pseudo-)coolen Usernamen auszudenken. Mit 15 das erste Mal in einer Mailbox eingewählt, ewig gebrütet, und dann „Cyberotto“ für cool befunden. Der darin steckende Gegensatz gefiel mir. Später bin ich dann auf Harrybo umgestiegen. Und als ich Anfang 2003 jemanden persönlich getroffen habe, den ich bis dahin online nur mit seinem Nickname angesprochen bzw. -geschrieben hatte, fiel mir die Umstellung sehr schwer. Also, nennt eure Blogs wie ihr wollt, aber schreibt doch nicht unter Pseudonymen, wenn ihr ohnehin nicht anonym bloggt. Das gilt natürlich auch für Foren usw.

Soweit mein Wort zum Sonntag. 😉 Wie sehr man trotz anstrengendem Handyschreiben abschweifen kann…

P.S.: Jetzt hat die S-Bahn auch noch Verspätung.

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Kinder und Technik

  • Beitrags-Kategorie:Fundsachen
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Aus einer Diskussion, welche Kamera für Kinder geeignet ist:

Einwegkamera ist prima – allerdings musste ich meiner Tochter vorhin erklären, warum sie auf der Rückseite keine Vorschau sehen kann…

Da kommt schon die erste Generation für die das selbstverständlich ist. Es soll ja auch schon Telefone ohne Schnur geben… äh, oder mal welche mit gegeben haben.

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Volker Pispers blickt 20 Jahre zurück

Volker Pispers ist einer der besten Kabarettisten, die wir in Deutschland haben. Vielleicht sogar der Beste. Wer ihn nicht kennt, sollte sich das folgende Video mal ansehen. Wer ihn kennt, wird sowieso auf Play drücken.

Die obige Aufnahme entstand beim 20-jährigen Jubiläum des 3sat-Festivals. Die Fortsetzung gibt es hier und hier.

Ich hab euch ganz am Anfang dieses Blogs schon mal Videos von ihm nahegelegt.

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Schuldenfrei: Dresden dafür, Freiburg dagegen

  • Beitrags-Kategorie:Politik
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Freiburg und Dresden wollten städtische Wohnungen verkaufen, um damit ihre Schulden loszuwerden. Damit sollten massive Einsparungen in anderen Bereichen verhindert werden. Dresden hat’s getan und ist nun schuldenfrei. In Freiburg haben sich die Bürger mit 70,5 % in einem Bürgerentscheid dagegen entschieden.

Nun wird in Freiburg nach Alternativen gesucht. Allerdings, wenn die so einfach zu finden wären, wäre die Frage nach dem Wohnungsverkauf gar nicht aufgekommen. Mehr oder weniger jeder Bereich in Freiburg wird nun von Einsparungen betroffen sein und zwar jedes Jahr. Etwa 70 Millionen Euro müssen jährlich eingespart werden. Insbesondere um das Geld, das für die Zinsen draufgeht, ist es schade, denn damit wird ja keinerlei Verbesserung für Freiburg erreicht. Es wird für vergangene Ausgaben nachgezahlt.

Ich glaube nicht, dass dies der bessere Weg ist. Mit dem Verkauf der Wohnungen wäre die Stadt auf einen Schlag alle ihre Schulden losgeworden. Bei den ganzen Auflagen, die die Käufer der Wohnungen hatten, wäre wohl auch mit den Sozialwohnungen nichts Dramatisches passiert. Nun kommen massive Einsparungen und die Schulden ist man trotzdem nicht los.

Aber die Bürger haben sich entschieden. Nun dürfen sie allerdings auch nicht meckern, wenn ihnen die anderen Einsparungen nicht passen. Und sowas als Racheakt für die Ablehnung des Wohnungsverkaufs darzustellen, ist auch daneben. Irgendwoher muss das Geld kommen. Das werden auch die Gegner des Wohnungsverkaufs zu spüren bekommen. Vielleicht hätten sie vorher darüber nachdenken sollen.

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578 Besucher

  • Beitrags-Kategorie:Blog intern
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Ich will die Selbstbeweihräucherung diesmal kurz halten: 578 Besucher hatte ich laut Blogscout gestern und bin damit in deren Charts auf Platz 114 hochgeprescht. Ich hab damit größere und bekanntere Blogger wie DonVanone, franziskript, Mario Sixtus und Fooligan überholt. Da darf man sich auch mal freuen. 🙂

Gelegen hat das vor allem am StudiVZ und an dem Lachen eines Babys. Bei Ersterem ist wohl klar warum, die Erklärung zu letzterem gibt’s hier.

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