Zusammenfassung: StudiVZ – Worum geht’s?

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Ich hatte bereits hier, hier und hier über das Thema geschrieben und fand das eigentlich mehr als genug. Aber viele scheinen gar nicht zu wissen, worum es bei der ganzen Sache geht. Wie stille Post scheint sich da einiges zu verbreiten. Und wie das bei stiller Post so ist: Vieles ist falsch. Vorab gesagt: Ehssan Dariani ist kein Nazi.

Ich wurde nun gefragt, ob ich das mal zusammenfassen kann. Ich hab’s dort in einem Kommentar beantwortet und orientiere mich bei dieser Zusammenfassung nun daran.

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StudiVZ weltweit meistgesuchter Begriff

Bei Technorati, der wohl größten Blogsuchmaschine, taucht „studivz“ seit einigen Tagen als meistgesuchter Begriff weltweit auf. In anderen Ländern fragt man sich schon, was das denn bedeuten soll. So viel zu denen, die meinen, die ganze Sache würde ja quasi niemand mitbekommen außer ein paar Bloggern.

Einige User melden sich bereits ab, was ich verstehen kann, aber schade finde. Wie schon gesagt, ich mag die Plattform. Und wäre es nicht viel wirkungsvoller zu sagen: Wir melden uns ab, wenn dies und das in Bezug auf den Datenschutz nicht garantiert wird?

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Die Sache mit den E-Mails

Früher, so 1997/1998, war ich total verrückt nach E-Mails. Ich hab mehr verschickt als bekommen und habe teilweise Stunden mit einzelnen E-Mails verbracht, E-Mail-Freundschaften geknüpft usw.

Jetzt, acht bis neun Jahre später, ist mein Verhältnis zu E-Mails eher ambivalent. Klar, freue ich mich immer wieder auch über die eine oder andere Mail. Das Dumme nur: Ich komme nicht wirklich dazu, sie alle zu beantworten und ganz ehrlich gesagt, habe ich auch manchmal gar keine Lust dazu.

Sie haben 237 ungelesene Nachrichten.

Es hängt sehr stark davon ab, in welcher Situation eine Mail kommt. Hab ich in dem Moment gerade Zeit? Kann ich die Mail schnell ohne viel Nachdenken oder anderem Aufwand beantworten? Das Problem dann: Häufig verschiebe ich die Beantwortung und markiere sie wieder als ungelesen. Ich will zumindest erst noch die anderen Mails in den zig anderen Ordnern lesen.

Und dann? Dann ist die Mail wieder vergessen. Beim nächsten Abholen warten bereits die nächsten Mails auf diese Prozedur. Klar, ich beantworte auch immer wieder Mails, doch ein immer größerer Teil bleibt liegen. Manchmal Monate lang und manche Mail, die ich eigentlich beantworten wollte, stammt schon aus dem letzten Jahr.

Irgendwie muss das anders werden.

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StudiVZ: News, Kritik und Bashing

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Logo StudiVZIch wollte mich aus der Sache eigentlich raushalten und hatte daher auch nur ganz grob berichtet, aber irgendwie habe ich nun doch das Gefühl, mal meine Meinung rausposaunen zu müssen. Außerdem gibt es Neuigkeiten im Blog vom StudiVZ.

Die Neuigkeiten
Neu ist nämlich, dass das StudiVZ nun seine Gesellschafter und Geldgeber offenlegt. 2 Mio. EUR hat alleine die Holtzbrinck Ventures GmbH reingesteckt. Eine zusätzliche halbe Million stammt von den anderen Gesellschaftern, unter anderem den Samwer-Brüdern (Jamba).

Laut Studiverzeichnis halten die Gründer nach wie vor die Mehrheit und entscheiden über „die Strategie und die Entwicklung von studiVZ alleine“. Geld soll durch Werbung reinkommen, die Nutzerdaten sollen nicht verkauft werden.

Die große Frage, die sich stellt: Gilt das alles auch, wenn das komplette StudiVZ verkauft wird?

Immerhin ist es mal ein großer Schritt Richtung Offenheit und Transparenz. Ein erster kleiner Schritt war hiermit getan.

Meine Meinung
Ich hab mir eben die Diskussion bei Spreeblick durchgelesen und auch so einige andere Blogbeiträge. Vieles wird zu Recht kritisiert, aber es wird meiner Meinung nach auch überzogen. Die Sache mit der Geburtstagseinladung im Stil der Nazizeitung „Völkischer Beobachter“ war sicher ein Fehler, genau wie das Domaingrabbing von Domains mit unister oder studylounge im Namen (beides StudiVZ-Konkurrenten). Auch so manches Privatvideo, das Ehssan Dariani veröffentlicht hat, ist angesichts seiner Verantwortung für 50 Mitarbeiter, eine Million StudiVZ-Mitglieder und ein paar Millionen Euro sicher mindestens ungeschickt.

Aber ob die T-Shirts schön sind, Ehssan einen guten Fotografen hat oder man seinen Musikgeschmack teilt, sollte bitte außen vor bleiben. Sowas lenkt von der sachlichen und wichtigen Kritik bzw. offenen Fragen ab und führt zu reinem Bashing. Ich weiß, sowas ist verbreitet. Scheinen viele Menschen gerne zu machen. Ich kann auch nicht ausschließen, dass ich das auch hin und wieder mache, aber ich halte es für falsch. Kritik ist gut und wichtig. Bashing ist schlecht und schädlich. Für beide Seiten.

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Stuttgart: 4. Webmontag im Januar 2007

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Am 15. Januar 2007 wird der nächste Webmontag in Stuttgart stattfinden. Die Reise geht diesmal wieder nach Vaihingen in die Hochschule der Medien (HdM). Thematisch ist alles noch ziemlich im Fluss. Relativ sicher scheint „Social Bookmarking und Tagging im mobilen Web“ – wenn diesmal der Referent auftaucht. Weitere Infos, Diskussion und Anmeldung hier.

Bisherige Beiträge zum Thema Webmontag.

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Ehssan Dariani und das StudiVZ

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Seit Wochen ist es schon Hauptthema in den Blogs, ganz besonders bei Basic Thinking, wo ich täglich mitlese. Heute hat es nun Spreeblick erreicht und sogar schon SPIEGEL online und die Frankfurter Rundschau. Ehssan gibt nun allerdings auch selbst inzwischen Fehler zu.

Ich schätze, da sind einige Investoren nervös geworden. Ich bin gespannt, wie’s weitergeht. Es heißt, das StudiVZ würde die Tage für viele Millionen verkauft. Bei allen Fehlern und offenen Fragen zum Datenschutz: Ich mag die Plattform. Ob nun nachgemacht oder nicht (wobei diese Frage wohl klar mit Ja beantwortet werden kann).

Aber es ist klar, dass die Frage nach dem Verantwortungsgefühl der StudiVZ-Gründer die Blogosphäre umtreibt. Eine Million Mitglieder sind bereits drin. Zwei Millionen Studenten haben wir in Deutschland. Das heißt, etwa jeder zweite ist bereits drin (was ich aus meinem Bekanntenkreis in etwa bestätigen kann). Natürlich stellt sich da die Frage, wie mit den Daten und mit dieser Macht umgegangen wird.

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Visuelle Impressionen vom Parteitag

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Grüner Landesparteitag in Bad Krozingen - Bild 1: Der neue Landesvorsitzende der Grünen in Baden-Württemberg, Daniel Moouratidis, direkt nach seiner Wahl. - Bild 2: Zwei Stuttgarter Delegierte lesen, was ich Minuten zuvor live vom Parteitag aus gebloggt habe. - Bild 3: Früher gab es immer wieder Strickbilder von Parteitagen. Inzwischen haben Laptops das Strickzeug abgelöst.

Die anderen Beiträge zur Landesdelegiertenkonferenz der Grünen in Bad Krozingen (Baden-Württemberg):
Aktuelles vom Parteitag aus Bad Krozingen
1. Wahlgang: Daniel Mouratidis vorn
Daniel Mouratidis ist neuer Landesvorsitzender
Ausschlafen, ausschlafen und aufräumen (weniger politisch, aber mit Bild)

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Kabelsalat

Ich war letzte Woche so richtig genial. Eigentlich eine ganz einfache Geschichte, quasi Routine. Ich gehe mit meinem Laptop ins Zentrale Fachschaftsbüro (ZFB), um ihn dort per Kabel ans Netzwerk und damit ans Internet anzuschließen. Hochgefahren war er schon. Also, Kabel rein, passendes Netzwerk-Profil einstellen und los.

Hm, nichts passiert. Im Raum der Fachschaft BWL geht bei mir komischerweise das blaue Kabel nicht, aber das graue. Also, probier ich mal ein anderes Kabel. Da liegt praktischerweise gleich noch eins. Kabelende gegriffen, eingesteckt, nichts.

Zum Glück kam ich dann auf die Idee mal das Kabel weiterzuverfolgen. Tja, was soll ich sagen? Es lag schön im Kreis aufgerollt hinter meinem Laptop. Ich hatte einmal das eine und einmal das andere Ende eingesteckt. 🙂

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Ausschlafen, ausschlagen und aufräumen

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Das war ein Wochenende! Ganz langsam fühle ich mich wieder einigermaßen lebendig. Die 15 Stunden Schlaf letzte Nacht waren dafür sehr hilfreich, auch wenn ich mich um 13 Uhr dann doch noch aus dem Bett quälen musste. Die drei Nächte davor lag ich immer so um die drei Stunden. Da war dieser Ausgleich bitter nötig.

Landesparteitag (alias Landesdelegiertenkonferenz/LDK) in Bad Krozingen

Im Zug von Bad Krozingen nach Stuttgart saß ich mit einem Journalisten zusammen, so dass ich teilweise schon die Zeitung von morgen (also heute) lesen konnte, nachdem seine Laptop-Handy-Verbindung ins Redaktionssystem endlich stand. Was ich dort las, war sehr erfreulich. Wir Grüne kamen sehr gut weg.

So gegen 19:30 Uhr war ich dann gestern zu Hause, dann noch gut zwei Stunden vorm PC bis ich dann kurz vor 22 Uhr ins Bett gefallen bin. So früh bin ich schon sehr lange nicht mehr schlafen gegangen. Um auszuschlafen, musste ich leider auch etwas ausschlagen, nämlich Daniels Einladung zu einem griechischen Abend in Backnang.

Heute morgen stand nach der Aufwachphase dann erstmal Aufräumen an. Bis auf die Gäste war die ganze Geburtstagsparty vom Freitag ja noch da.

Aber das konnte die Freude über das tolle Wochenende nicht trüben. Die Geburtstagsreinfeier am Freitag war echt toll, auf dem Parteitag dann haben mir auch nochmal etwa 30-50 Delegierte gratuliert und am Samstag abend brauchte ich nicht mal was zahlen. Die Göppinger haben mir Essen und Bier spendiert und Oswald Metzger einen Grappa.

Dank WLAN konnte ich auch schön vom Parteitag aus bloggen und die ganzen Glückwünsche lesen. Und nun frage ich mich, ob ich den Rest des Tages damit verbringen soll, die alle zu beantworten. Soo wach bin ich ja nun auch wieder nicht und die Gläser und das Geschirr müssen auch noch gespült werden.

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