Wie Socken zu Einzelgängern werden

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Aus unschönen Gründen – die ich hier nicht weiter ausführen möchte, um mich darüber nicht noch mehr zu ärgern – musste ich die Tage unseren Staubsaugerbeutel aufschneiden. Was ich suchte, habe ich nicht gefunden, aber allerlei anderes.

Neben einem 5-Cent-Stück, diversen Nudeln und ein paar kleinen Nägeln fand ich zum Beispiel auch Schnürsenkel darin. Das große Highlight aber war eine Socke. Eine komplette Socke, die sogar sehr unversehrt aussah.

Damit bin ich dem großen Geheimnis unserer Zeit – wie die Socken von ihrer naturgegebenen Paarbildung zu ihrem Einzelgänger-Dasein kommen – einen großen Schritt nähergekommen.

Weitere sachdienliche Hinweise werden gerne entgegengenommen.

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Internetleitung durch Messen repariert

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Wofür man heutzutage alles wie selbstverständlich das Internet nutzt, merkt man erst, wenn es nicht mehr da ist. Wir waren jetzt gut 30 Stunden offline. Zum Glück hatte ich nach ein paar Stunden bei der Telekom-Störungshotline angerufen.

Dort meinte man nach ein paar Messungen, die Leitung sei „im Eimer“ und die Kollegen würden sich drum kümmern und anrufen. Nun rief heute Nachmittag auch jemand an und kündigte sich an.

Vor etwa zwei Stunden kam dann ein sehr freundlicher und geduldiger Telekom-Techniker, um dem Problem auf den Grund zu gehen. Er hat’s zwar nicht gefunden, aber behoben hat er’s trotzdem. Wir haben etwa 1,5 Stunden lang erst wie blöd die Telefonzentrale dieses Hauses gesucht (und die vom Nachbarhaus gefunden), lustige bunte Kabel rausgerupft und wieder reingesteckt und immer wieder irgendwo angerufen, um die Leitung messen zu lassen. Naja, ich eigentlich nicht, sondern nur er. Manchmal hat er auch selber gemessen.

Vor lauter Messen hatte die Leitung irgendwann keine Lust mehr, bockig zu sein und lieferte wieder ein Signal – und sogar das korrekte. Das Telefon ging zuvor manchmal und manchmal nicht, DSL war tot. Jetzt geht alles wieder.

Nun kann ich endlich gucken, wie das Wetter draußen ist… 😉

Und vielleicht bestell ich jetzt dann wirklich den o2-Surfstick.

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Banking ökologisch und sozial

Als ich noch ein kleines Kind war, haben meine Eltern für mich drei Sparbücher eingerichtet. Bei jeder Bank auf unserem Dorf eines. Eines bei der Sparkasse, wo mein Vater Kunde ist, eines bei der Postbank, wo meine Mutter Kundin ist und eines bei der Volksbank.

Vermutlich deshalb überall, weil ich so am Weltspartag dreimal Spardosen, Kuscheltiere oder andere schöne Dinge geschenkt bekam. Die Banken sind ohnehin alle drei nebeneinander im kleinen Dorfzentrum. Genau weiß ich es aber nicht.

Es war dann weniger die Abgrenzung von den Eltern als vielmehr das für mich interessante Jeans-Sparbuch-Konzept das dazu führte, dass die Volksbank vor Ort meine Hauptbank wurde. Nicht nur, dass das Sparbuch von außen dem Stoff einer Jeans ähnelte, nein, für jede eingezahlte Mark bekam ich einen Jeans-Sparpunkt, den ich auf meinen Jeans-Spar-Kalender kleben konnte. Hatte ich 30 Punkte voll, konnte ich das Blatt abgeben und bekam ein Geschenk.

Das Jeans-Sparen hatte allerdings eine Altersgrenze und hörte somit irgendwann auf. Allerdings hatte ich dann ein Girokonto dort – mit eigener ec-Karte. Das war schon was Tolles. Als ich dann 2001 aus unserem Dorf wegzog, blieb ich bei der Volksbank und führte meine Bankgeschäfte per Online-Banking durch.

Jetzt steht ja demnächst das erste richtige Gehalt an und man macht sich so seine Gedanken über alles mögliche. Steuern, Krankenversicherung, Riester-Rente, Berufsunfähigkeitsversicherung und eben auch über seine Bank. Eigentlich war schon lange klar, dass ich nach dem Studium von der Dorf-Volksbank 600 km entfernt von Stuttgart wegmöchte zu einer Bank vor Ort.

GLS-Bank (Logo)Irgendwann innerhalb der letzten 1-2 Jahre stieß ich auf Twitter auf die GLS-Bank. Eine Bank, die selbst twittert, ist ja schon mal was Besonderes. Aber das ist nicht das Einzige, was die GLS-Bank besonders macht. Bei ihr regiert nicht das Geld allein, auch Ethik spielt eine Rolle.

Daher investiert die GLS-Bank ihr Geld nach ökologischen und sozialen Kriterien. „Das Gegenteil der Bad Bank“, schreibt dazu der Tagesspiegel in einem Artikel mit dem Titel „Die Geldverbesserer“. Spekulationen am Finanzmarkt finden nicht statt, die GLS-Bank vergibt stattdessen Kredite für Investitionen, die zu ihren Richtlinien passen.

Jeder Kunde kann zudem angeben, welchen Bereich er mit seinem Geld gefördert haben möchte: Ökologische Baufinanzierung, erneuerbare Energien, Leben im Alter, Freie Schulen und Kindergärten, Gesundheit, ökologische Landwirtschaft, Behinderten-Einrichtungen, Wohnprojekte, Kultur oder die Biobranche. Wohin das Geld fließt, macht die GLS-Bank außerdem sehr transparent.

Möglich wird dies unter anderem dadurch, dass die Mitglieder der GLS-Bank, also diejenigen, die Anteile an der Eingetragenen Genossenschaft (eG) halten, hierfür keine Dividende bekommen. Außerdem kann man als Anleger ganz oder teilweise auf seine Zinsen verzichten – wenn man denn möchte.
Aber auch ohne diesen Verzicht tut man mit seinem Geld bei der GLS-Bank Gutes, denn man kann sicher sein, dass damit nicht die Rüstungsindustrie, Atomkraftwerke oder andere ethisch schwer bis gar nicht vertretbare Dinge unterstützt werden. Bei herkömmlichen Banken weiß man das nicht. Da zählt nur die Rendite, der maximal mögliche Ertrag.

Ich bin jetzt übrigens durch Zufall gestern wieder auf die GLS-Bank aufmerksam geworden als ich auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken durch einen Linktipp beim Utopia-Einkaufsratgeber landete und dann ein paar Klicks weiter bei ökosozialen Banken landete.

GeldEine Bank, die twittert und bloggt, ökologische und soziale Investitionen fördert und noch dazu in Stuttgart eine Filiale hat – was will ich mehr? Ich werde vielleicht noch heute dort vorbeigehen und mich zumindest mal beraten lassen, vielleicht aber auch direkt ein Konto eröffnen.

Vom Girokonto übers Sparbuch bis hin zur Kreditkarte – alles dabei. Und es ist noch dazu auch noch etwa 30 EUR pro Jahr billiger als wenn ich bei der LBBW ein BW-extend-Konto eröffne. Mal ganz abgesehen von der Krisenfestigkeit der beiden Banken.
Bei der Stuttgarter Volksbank wäre es noch etwas billiger, aber die 16 EUR jährlich mehr kann man für den ökologisch-sozialen Hintergrund schon mal ausgeben.

Ach ja, die Einlagen bei der GLS sind über den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) abgesichert und Geld abheben kann ich wie bisher auch kostenlos an jedem Automaten der Volksbanken, Raiffeisenbanken oder der Sparda-Bank – oder gegen Gebühr an fremden Automaten.

Einige Videos zur GLS-Bank gibt’s in deren YouTube-Account und ansonsten Infos auf der Website. Per Twitter haben sie sich bei mir auch schon gemeldet. Ich ruf jetzt mal in der Stuttgarter Filiale an.

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Mein künftiger Job

Es ist soweit. Die Diplomarbeit liegt beim Zweitgutachter und ich habe nen tollen Job gefunden.

Es war ja schon spannend zu sehen, wie ich auf Xing permanent Nachrichten mit mehr oder weniger konkreten Jobangeboten bekam. Mal von mir bereits bekannten Leuten, mal von Unbekannten. Mal von Firmen, die bei den beliebtesten Arbeitgebern in Deutschland und weltweit sehr weit oben stehen, mal von eher unbekannten, kleineren Firmen.

Und obwohl ich letztlich keine einzige Bewerbung geschrieben habe, habe ich nun ab 1. Januar einen schönen Job gefunden. Zuerst das, was vielleicht für die meisten das Interessanteste ist: Ich bleibe in Stuttgart.

Dort werde ich nun sehr zentral gelegen – quasi am Charlottenplatz – MOSAIQ MEDIA (Logo)als Account-Manager bei MOSAIQ MEDIA arbeiten. Und da die im Web 2.0 mit Blog, Twitter und flickr bereits gut unterwegs sind, kümmere ich mich um die Kunden. 😉

Schnittstelle zum Kunden sein, dabei sowohl beraten als auch die Umsetzung der Aufträge koordinieren, das klingt für mich sehr spannend. Da kann ich auch eher die gesamte Breite meines Online-Wissens einsetzen als nur meine Spezial-Kenntnisse im Bereich Online-Marketing, Web 2.0 und Enterprise 2.0.

Ach ja, ihr werdet es euch schon gedacht haben: Die MOSAIQ MEDIA GmbH ist eine Internet-Agentur. Gestern Nachmittag haben wir die letzten Details des Jobs festgemacht und die endgültige Entscheidung gefällt, zusammenzuarbeiten. Abends war ich dann gleich auf der Weihnachtsfeier.

Ich freu mich auf die Zusammenarbeit in einem sehr netten Team und in toller Arbeitsatmosphäre. 🙂

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LDK: Weitere zwei Jahre im Landesvorstand

Es hat geklappt – am Sonntag wurde ich erneut in den Grünen-Landesvorstand Baden-Württemberg gewählt. Bei insgesamt neun Kandidaten landete ich mit 90 Stimmen auf Platz drei.

Henning Schürig beim Landesparteitag in Biberach 2009 bei seiner Bewerbungsrede für den Landesvorstand (Foto: Florian Freundt)

Vor mir waren nur noch Winfried Kretschmann (128), der Fraktionsvorsitzende im Landtag, und Alex Bonde, MdB (126). Für die sechs Plätze auf die Männer kandidieren können, konnte man vier Stimmen vergeben.
Außerdem gewählt wurden von den Männern noch Dirk Werhahn (85), Harald Ebner (74) und Jörg Rupp (73). Nicht geschafft haben es Peter Svejda (71), Hartmut Wauer (61) und ein mir unbekannter Spontankandidat (33).

Bei den Frauen wurden Heide Rühle, MdEP (167), Andrea Lindlohr (125), Agnieszka Malczak, MdB (122), Niombo Lomba (117), Sylvia Kotting-Uhl, MdB (107), Theresia Bauer, MdL (101) und Charlotte Schneidewind-Hartnagel (90) gewählt. Die achte Kandidatin, Susanne Kieckbusch, schaffte es nicht. Für die sieben Plätze konnte man fünf Stimmen vergeben – auch deshalb haben die Frauen durchweg mehr Stimmen.

Henning Schürig, Bewerbungsrede (1)Neu gewählt wurden auch die Vorsitzenden. Neu im Amt ist als weibliche Vorsitzende Silke Krebs (43 Jahre) aus Freiburg, die sich mit 75,3 % klar gegen die Amtsinhaberin Petra Selg (48) durchsetzen konnte, die nur auf 22,8 % kam.
Bei den Männern gewann Chris Kühn (30) aus Tübingen, der gleich im ersten Wahlgang auf 55,6 % kam. Ich bedaure sehr, dass somit Daniel Mouratidis (32), der auf 39,8 % kam, nicht wiedergewählt wurde – auch wenn ich mit Chris Kühn sicher gut zusammenarbeiten werde. Max Burger spielte wie erwartet kaum eine Rolle und kam auf lediglich 3,7 %.
Als Schatzmeister wurde Harald Dolderer wiedergewählt. Die Ergebnisse im Detail gibt’s auf der Website der Grünen Baden-Württemberg.

Ich hab die Tage mal geguckt, wer vom neuen Parteirat Netzpolitische Gespräche mit Till Westermayer (1)(so nennen wir den Teil des Landesvorstands, der weder Schatzmeister, noch Vorsitzende/r ist) twittert und war dann sehr erstaunt. Fünf von sechs Männern twittern. Als ich dann allerdings bei den Frauen weitersuchte, wurde ich nur noch einmal fündig. Ich hab auf Twitter mal eine Liste mit den twitternden Landesvorstandsmitgliedern angelegt. Aus dem geschäftsführenden Landesvorstand, also Vorsitzende plus Schatzmeister, ist leider bisher niemand dabei.

Dennoch wird die Netzpolitik im Landesvorstand stark vertreten sein. Dafür werden vor allem Jörg Rupp und ich sorgen, auch wenn wir uns bei anderen Themen sicher seltener einig sein werden.

Auf dem Parteitag haben wir übrigens auf Antrag von Sebastian Wolf, mir und anderen beschlossen, Bildungsprotest auf dem Parteitagdass Netzpolitik im kommenden Jahr ein Schwerpunkt im Landesverband sein soll. Außerdem haben wir uns – auf Antrag von Till Westermayer, Dennis Neuendorf und unter anderem mir – mit dem Bildungsstreik solidarisiert. Mehr dazu bei Till. Kurz zuvor hatten wir eine kleine Protesteinlage (siehe Bild rechts).

Mehr zu lesen gibt’s bei der ddp, der Stuttgarter Zeitung und natürlich beim Grünen-Landesverband. Ein bisschen Bewegtbild, sprich Video, gibt’s beim SWR.

Fotos gibt’s bei Florian Freundt und im flickr-Account der Grünen Baden-Württemberg. Da sieht man auch, dass ich bei meiner Bewerbungsrede die Arme nicht immer nur unten hatte. 😉

Vielen Dank noch einmal an alle, die mich so kräftig unterstützt haben! Egal, ob jung oder alt, links oder Realo und ob wegen oder trotz der Netzpolitik. 😉

Die hier eingebauten Fotos sind von Florian Freundt aus Heidelberg.

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die grüne jugend sagt tschüss…

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Das war der Betreff einer Mail, die ich vor ein paar Tagen von der Landesgeschäftsstelle der Grünen Jugend erhielt. Und ich dachte schon, ich bleib da jetzt ewig drin, nachdem da von offizieller Seite bislang keine Regung Richtung Abschied kam. Ah, doch. Sie haben für die nächste Landesmitgliederversammlung die Nachwahl des Schiedsgerichts-Vorsitzenden angesetzt. 😉

Gründung Grüne Jugend StuttgartWarum? Ich habe diesen Monat die Altersgrenze überschritten, indem ich 28 geworden bin. Es ist schon seltsam jetzt mehr oder weniger gewaltsam aus der GJ rauszufliegen. Am 13. November 2002 bin ich dort eingetreten. Da haben wir in Stuttgart nämlich die Grüne Jugend mit vier Mitgliedern gegründet.

Seitdem war ich dort 3,5 Jahre lang Vorsitzender, war ein Jahr im Landesvorstand und hab dort dann insbesondere die Pressearbeit übernommen bzw. erst so richtig aufgebaut. Zu der Zeit hab ich etwa 3-4 Stunden täglich mit Politik verbracht.

henning_ard1Nachdem ich in einer knappen Stichwahl mit zwei Stimmen Abstand bei zwei Enthaltungen unfreiwillig aus dem Landesvorstand ausgeschieden war, war ich erstmal ein Jahr lang stellvertretender Delegierter für den Bundesausschuss. Allerdings kam ich das ganze Jahr über nicht zum Einsatz, so dass ich dieses Amt tatsächlich nur auf dem Papier hatte.

Ich hab dann 2005 ein Amt übernommen, das einen Hauch Henning in the newsmehr Beschäftigung mit sich brachte. Ich wurde Vorsitzender des Schiedsgerichts und war das auch bis vor ein paar Tagen. Da blieb es immerhin mal nicht aus, das ich das eine oder andere Mal inoffiziell um meine Meinung in Streitfragen gebeten wurde. Das reichte in den vier Jahren bislang irgendwie immer aus – das Schiedsgericht trat nie zusammen.

Mein großes Highlight war natürlich 2007 das Votum der Grünen Jugend für den Parteirat, also den erweiterten Landesvorstand, der Grünen. Die Wahl hat mit Platz 2 bei den Männern dann auch wunderbar geklappt.
Henning bei einer RedeAm Sonntag entscheidet sich in Biberach, ob ich auch ohne Grüne-Jugend-Votum noch einmal in den Landesvorstand gewählt werde.

Es ist jedenfalls ein sehr komisches Gefühl jetzt auf einmal nach sieben aktiven Jahren völlig unverschuldet rausgeflogen zu sein. Jetzt kann ich gar keine Anträge mehr stellen, was ich ja auf Landesebene doch recht oft gemacht habe. Sehr schön übrigens, dass man sich trotz inhaltlicher Differenzen – und die gab es oft – mit den meisten trotzdem sehr gut verstanden hat.

Mir wird definitiv was fehlen. Aber ich werde die Grüne Jugend weiter begleiten, natürlich kritisch – aber das war ja auch zu aktiven Zeiten als Mitglied nie anders.

Danke!

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Geburtstag 2009 in Zahlen

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Wie ja von einigen bereits erwartet, hier nun nach meinem Geburtstag wieder ein paar statistische Eckdaten zu meinem Geburtstag und den Gratulationen. Ich find’s ziemlich interessant, was sich da verändert hat. War letztes Jahr das StudiVZ noch eindeutiges Leitmedium hat Facebook nun diese Rolle eingenommen – allerdings mit einer viel höheren Prozentzahl.

Die Zahlen von 2009 in Prozent (absolute Zahlen in Klammern):

  • 47,6 % haben über Facebook gratuliert (91)
  • 18,3 % per StudiVZ (35)
  • 8,9 % persönlich (17)
  • 9,9 % per SMS (17)
  • 5,2 % per Anruf (10)
  • 3,1 % per Twitter (6)
  • 2,6 % per Xing (5)
  • 2,1 % per E-Mail (4)
  • 1,0 % per schuelerVZ (2)
  • 1,0 % per ICQ (2)
  • 1,0 % per Blog (2)
  • 0,5 % per Post (1)
  • 0,5 % per kaioo/open networx (1)

Macht zusammen 100 % 😉 bzw. 191 Gratulationen, davon 105 männlich (54 %) und 86 weiblich (45 %). In den Zahlen sind ungefähr fünf Mehrfach-Gratulationen enthalten und bei den persönlichen Gratulationen kann es sein, dass welche fehlen.

So gut wie alle Gratulationen per Facebook und StudiVZ fanden auf der Pinnwand, also öffentlich, statt. Die sechs Twitter-Nachrichten waren auch alle Replys, also öffentlich.

Bezüglich der Geschlechterunterschiede fällt auf, dass 63,7 % der Facebook-Gratulanten männlich sind und dafür aber 71,4 % der StudiVZ-Gratulierenden weiblich. Bei den SMS ist das Verhältnis nahezu ausgeglichen.

Soweit der Geburtstag in Zahlen. Vielen Dank für die ganzen Glückwünsche! Ich hab mich wirklich sehr gefreut und hätte nicht gedacht, dass es noch mehr werden als beim letzten Mal. 🙂

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Diplomarbeit abgegeben: Das war’s!

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Man soll ja aufhören, wenn’s am schönsten ist. Manchmal ist es aber auch einfach am schönsten, wenn man aufhört.

Die Euphorie am Anfang und die Erleichterung und der Stolz am Ende. Da kommt dazwischen eigentlich nichts ran. Ja, ich spreche von meiner Diplomarbeit. Heute Nachmittag habe ich sie abgegeben.

Eigentlich muss ich nie zum Prüfungsamt in Stuttgart-Vaihingen auf dem Campus der Ingenieure. Ich glaube, ich war heute zum zweiten Mal da.

Als ich um die eine Ecke ging und links den Eingang zum Prüfungsamt erblickte, während rechts eine Brücke über die Straße führte, erinnerte ich mich an diesen anderen Moment: es war meine Immatrikulation.

Im August oder September 2001 warf ich dort höchstpersönlich meine Einschreibung ein, recht euphorisiert von der positiven Spannung auf diesen neuen Lebensabschnitt. Das Gefühl heute war sehr ähnlich als ich wieder um die selbe Ecke bog.

Schon faszinierend. So begegnen sich Anfang und Ende wieder und in die Neugier und positive Spannung über die Zukunft mischt sich ein bisschen Wehmut, denn letztendlich war man ja doch irgendwie gerne Student. Vor allem in den Kaffeepausen. 🙂

Aber an das Anstoßen mit Sekt heute Nachmittag könnte ich mich auch gewöhnen. 😉

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Ich vermisse das Bloggen

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Ob ihr’s glaubt oder nicht, aber ich vermisse das Bloggen schon sehr – auch wenn ich ja alle paar Tage was schreibe. Aber insbesondere zu politischen Themen hab ich mir selbst gerade mehr oder weniger nen Maulkorb verpasst, wie ihr sicher auch an den zuletzt gebloggten Themen gemerkt habt.

TippenDas gibt dann ja meist Debatten – was ja toll ist, aber halt Zeit frisst und wo ich den Kopf nicht wirklich freihabe und immer gucken will, ob jemand was Neues kommentiert hat.

Aber bald ist’s vorbei. Dann ist die Diplomarbeit abgegeben und ich kann wieder hemmungslos bloggen. 🙂

(Bis dann die nächsten Herausforderungen anstehen, aber das ist noch offen.)

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Wie geht das? PC ohne Internet? Ohne Facebook?

Vor ein paar Jahren – ich war am PC hauptsächlich mit Websites basteln usw. beschäftigt – da habe ich mich gefragt, was ich eigentlich am PC gemacht habe als ich noch keinen Internetzugang hatte.

Klar, ich kann mich da an das eine oder andere erinnern: Ich hab ein bisschen in der Gegend rumprogrammiert (so von 12-16 vor allem) und hab irgendwelche Spiele gespielt. Beides mache ich jetzt kaum bis gar nicht mehr.
Aber irgendwie ist das aus heutiger Sicht sehr schwer vorstellbar, dass ich alleine damit viel Zeit am Rechner verbracht habe. Da würde mir jetzt extrem was fehlen. Wenn ich meinen Laptop hochfahre, starte ich schon fast automatisch meinen Browser.

Nun frage ich mich gerade, was ich eigentlich im Internet gemacht habe als es weder Facebook, noch Twitter oder Blogs gab (bzw. ich sie nicht gelesen/benutzt habe). Und auch hier merke ich schon die Verschiebungen, denn ich hab vor ein paar Jahren sicher mehr Zeit mit Blogs verbracht und bin nun viel mehr bei Facebook und Twitter.

Schon spannend. Ich frag mich, was ich in fünf Jahren denke…

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