Bundesregierung streicht Klimaschutz-Gelder

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Von Steuersenkungen will man nicht so recht lassen, da wäre genug Geld da – meint jedenfalls die FDP.

Aber beim Klimaschutz, da kann man ja sparen. Braucht kein Mensch und schadet eh nur der Wirtschaft – oder?

Die Bundesregierung streicht wegen der knappen Kassen ein Kernstück ihrer Klimaschutzpolitik drastisch zusammen. Das Bundesfinanzministerium sperrte am vergangenen Freitag 115 Millionen Euro, die dieses Jahr kommunale Klimaprojekte und den Bau von etwa 200.000 Heizanlagen mit erneuerbaren Energien in ganz Deutschland fördern sollten. Raumwärme aus nichtfossilen Quellen ist eine der effektivsten Methoden, um den Ausstoß von Kohlendioxid zu mindern.

Quelle: SPON

Dummerweise ist das nicht nur schlecht für den Klimaschutz (Wo ist eigentlich die Klimakanzlerin?), sondern auch für die Wirtschaft:

Das Bundesumweltministerium befürchtet „dramatische Auswirkungen auf die Investitionsbereitschaft und das Handwerk“. Das Programm zur Förderung von Mini-Anlagen mit Kraft-Wärmekopplung müsse sogar „rückwirkend gestoppt werden“, heißt es in einem Vermerk. Mit Blick auf die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am kommenden Sonntag betonen die Ministerialen, dass allein dort 28.000 „Investitionen in Gefahr“ seien, in Bayern 59000.

Quelle: SPON

Da hilft es auch nicht, dass Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) noch für die Mittel gekämpft hatte. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat sie nun gesperrt. Hätten wir eine Klimakanzlerin würde sie hier ja wohl eingreifen, oder?

Es geht hier um 115 Millionen EUR. Bei den Steuersenkungen geht es um 16 Milliarden! Das nenn ich mal Prioritätensetzung.

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Progressive Sozialversicherung vs. Steuersenkung

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Heute, am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, gibt es wieder unzählige Demos bzw. 1.-Mai-Kundgebungen von Gewerkschaften und ihnen mehr oder weniger nahestehenden Organisationen und Parteien.

Viel ist die Rede vom Mindestlohn, viel interessanter finde ich allerdings das grüne Progressivmodell, das die Sozialversicherungsbeiträge bei niedrigen Einkommen progressiv ansteigen lässt, so dass erst ab 2000 EUR die vollen Sozialversicherungsbeiträge anfallen.

Aus einer Pressemitteilung der Grünen Baden-Württemberg dazu (in dem Absatz zitiert die Landesvorsitzende Silke Krebs):

Um Geringverdiener zu entlasten, schlägt Krebs außerdem vor, die Sozialversicherungsbeiträge sozial zu staffeln: „Für kleine Einkommen sollen die Beitragssätze langsam schrittweise ansteigen, erst ab einem Gehalt von 2.000 Euro fallen dann die vollen Sozialabgaben an. Der Effekt dieses Grünen Progressionsmodells: Menschen mit einem niedrigen Einkommen haben mehr Netto vom Brutto in der Tasche. Gleichzeitig sinken die Lohnkosten für Unternehmen – neue Arbeitsplätze können leichter entstehen.“

Geringverdiener unter 2000 EUR brutto im Monat haben nämlich nicht das Problem, dass sie extrem hohe Steuern zahlen und würden dementsprechend von einer Steuersenkung auch kaum profitieren. Sie haben viel mehr das Problem hoher Sozialabgaben bei denen es nämlich – anders als bei der Steuer – keinen Freibetrag gibt.
Selbst Auszubildende zahlen von ihrem kargen Ausbildungsgehalt bereits die vollen Sozialversicherungsbeiträge (insofern sie über 800 EUR monatlich liegen, denn unter Rot-Grün im Bund wurde ein kleiner Einstieg in das Progressivmodell bereits eingeführt).

Dies einfach mal als Gedankenanregung zum 1. Mai und zur Frage, wem Steuersenkungen eigentlich nutzen würden und wem nicht.

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Kennzeichnung von Werbung: Trennungsgebot

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Eben kam ein Anruf von jemandem, der auf einem Blog von mir (nicht diesem) einen Link in einem Artikel kaufen wollte. Meine erste Reaktion war ein Nein, als er weiter nachbohrte, sagte ich dann, dass die Voraussetzung auf jeden Fall wäre, dass ich den Link als Werbung kennzeichne.

Da war er sehr irritiert, das hätte er noch nie gehört. Auch die großen Zeitungen und Verlage würden das ja ohne Kennzeichnung machen und ob ich dafür eine Quelle hätte.

Leider höre ich das sehr oft. Jeder kennt wohl den Begriff Schleichwerbung und erwartet auch in den Medien, die er so liest, keine Vermischung von redaktionellen und werblichen Inhalten.
Aber bei Werbelinks scheinen viele Webmaster da gar keine Notwendigkeit dazu zu sehen.

Dabei schreibt das Gesetz eindeutig eine Trennung von Werbung und redaktionellem Inhalt vor. Man kennt ja das kleine Wort „Anzeige“, das nicht nur bei Google AdSense, sondern auch in Zeitungsanzeigen drüber oder druntersteht.

Ich hab ihm jedenfalls nach dem Telefonat dann diesen Link hier geschickt: Das Trennungsgebot nach § 6 Telemediengesetz (TMG)

Trennungsgebot nennen es die Juristen. Andere sprechen einfach von „Verarschung“ der User. Beides ist ernstzunehmen und dementsprechend gibt es bei mir nur gekennzeichnete Werbung. Bei smileblue.com steht z.B. klar „Werbelinks“ davor.

Leider gibt es Plattformen, die Linkverkauf organisieren und die Webmaster dabei zu einer „kreativen“ Kennzeichnung von Werbelinks aufrufen, indem sie zum Beispiel „Partner“ oder „Empfehlungen“ davorschreiben.

Meiner Ansicht nach kennzeichnet das jedoch ganz eindeutig eben keine Werbung, sondern Partner bzw. Empfehlungen. Und Empfehlungen sind meine Meinung – und keine bezahlte Werbung.

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Facebook-„Gefällt mir“ nun auch hier

Den „Like“-Button bei Facebook kennt wohl nahezu jeder. In der deutschen Version steht dort „Gefällt mir“ und die meisten Facebook-Nutzer klicken ihn wohl quasi täglich.

Schon länger hatte ich mir überlegt – ähnlich wie Till – so einen Like-Button auch hier in den Blog einzubauen.

Jetzt ist mir dank Rivva heute eine neue Facebook-Funktion für Webmaster über den Weg gelaufen: der Like-Button für die eigene Website. Wer darauf klickt, zeigt sowohl auf der Website auf der er klickt, als auch in seinem Facebook-Stream, was ihm oder ihr da genau gefallen hat.

Da die Integration sehr einfach ist und es zudem auch noch ein WordPress-Plugin gibt, habe ich das Ding hier kurzerhand eingebaut. Ihr dürft gerne mal testen. 😉

Ein bisschen Probleme habe ich noch mit dem Layout von dem Ding. Im Standard ist die Höhe (height) mit auto angegeben. Das führt bei mir aber dazu, dass unter dem Like-Button geschätzte 250 Pixel Abstand zu der Box sind, die unter jedem Eintrag ist.
Also hab ich das manuell im Plugin mal auf 60 Pixel runtergeschraubt. Ich hatte zunächst 50 ausprobiert, aber wenn dann jemand auf „Gefällt mir“ klickt, wird sein Bild abgeschnitten. Jetzt kriege ich wahrscheinlich erst ein Problem, wenn die Zeile voll ist und das muss erstmal eintreten. 🙂

Aber wenn da jemand nen Tipp hat, wie ich das layout-technisch verbessern kann, nur her damit. Vielleicht sollte ich doch von dem Plugin auf die Selbstbastler-Variante zurückgreifen.

Wie sieht’s aus? Gefällt euch das? Dann bitte klicken! 🙂

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Angebot & Nachfrage?

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Dass die marktwirtschaftlichen Prinzipien von Angebot und Nachfrage nicht immer stimmen, zeigt sich alleine schon daran, dass es weder die perfekte Frau, noch den perfekten Mann gibt.

Nachfrage gäbe es ja genug…

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Unerreichbares Päckchen

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Ich habe ein Päckchen bekommen. Naja, besser gesagt, ich sollte ein Päckchen bekommen. Die Post hat mir stattdessen nen gelben Zettel hinterlassen.

Leider steht darauf nicht, dass ich das Päckchen beim Nachbarn abholen kann, sondern hoch oben im Stuttgarter Norden in der Weißenhof-Siedlung. Irgendwie ist das bei jedem Päckchen anders. Eines landete auch schon mal in der Packstation, aber zum Weißenhof musste ich noch nie.

Blöd daran ist, dass…

  1. diese Postfiliale samstags nur bis 12 Uhr auf hat
  2. ich normal nie da oben im Norden bin
  3. die Postfiliale in der Innenstadt (Bolzstr.) viel leichter erreichbar wäre
  4. ich dort auch öfter sowieso vorbeikomme
  5. die Öffnungszeiten so sind, dass ich an normalen Werktagen da nie hinkann (9:30 bis 17:30 Uhr und mittags zwei Stunden zu)

Eigentlich hatte ich mit dem Paket eher heute gerechnet – oder damit, dass sonst jemand von den Mitbewohnern oder Nachbarn es annimmt. Aber jedenfalls nicht, dass sie es in eine Post-Filiale bringen bei der man gar keine richtige Chance hat, es abzuholen.

Ich werd mal fragen, ob sie das in eine andere Filiale bringen können. Eine mit Öffnungszeiten.

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Grundeinkommen: Götz Werner @ re:publica

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Götz Werner, den einen bekannt als Gründer der Drogerie-Markt-Kette dm, den anderen als „Grundeinkommens-Papst“, war auf der re:publica in Berlin und hat dort vor Bloggern über das bedingungslose Grundeinkommen geredet.

Vor seinem Vortrag hat er noch in einem etwa 20 min langen Interview Rede und Antwort gestanden.

Es geht in dem Interview um die Grundidee des Grundeinkommens, um den Titel seines Vortrag („Revolution im Kopf“), um gesellschaftliche Gruppen, die affiner zu dem Thema sind, um den Begriff von Arbeit und am Rande auch um das Internet.

Götz Werner über das bedingungslose Grundeinkommen (Interview)

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Fitness-Studio: Es geht (endlich) los!

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Gerade komme ich aus dem Fitness-Studio. Ja, nach den drei ProbeTrainings vor zwei Jahren war mein Versuch dann irgendwie doch im Sande verlaufen.

Komischerweise wurde meine Kondition nicht besser und auch mein Bauchansatz tat, was ein Bauchansatz eben so tut: ansetzen.

Kurzum: Der Leidensdruck hat sich eher noch weiter erhöht.

Dazu kommt, dass die Kosten dank meines fertigen Studiums und meinem Job inzwischen auch eine kleinere Rolle spielen und ich gleichzeitig noch mehr Grund habe, etwas für meine Gesundheit zu tun – insbesondere für meinen Rücken, da ich ja einen Büro-Job habe.

Der Tischkicker im Büro sorgt zwar dafür, dass ich so gut wie jeden Tag ein bisschen Sport treibe, aber ich glaube, davon profitieren eher Kopf, Hände und Reaktionsgeschwindigkeit als mein Rücken. 😉

Es gäbe noch weitere Gründe, aber ich glaube, ich hab genug genannt. Der einzige negative Grund wäre, dass ich nun keinen Studentenpreis mehr zahle und es daher für mich etwas teurer geworden ist. Aber da mein Einkommen sich mehr gebessert hat als der Preis nun teurer ist, kein Problem.

Ich bin nun also Mitglied beim ActivCity in der Olgastr. 67a in Stuttgart. Das ist ganz in der Nähe vom Büro, also nahe Charlottenplatz/Olgaeck. Mein Plan ist, dass ich 2-3 Mal pro Woche dort trainieren gehe. Hin und wieder, vielleicht so alle 1-2 Wochen, will ich dann auch in die Sauna gehen.

Heute war das volle Programm dran. Einführung, aufwärmen, einige Geräte für Rücken, Brust, Arme usw., danach noch 30 min Ausdauer auf dem Fahrrad und dann noch in die Sauna.

Als ich nach den 30 min auf dem Fahrrad die Treppe wieder hochgehen wollte zu den Umkleidekabinen, konnte ich meine Beine kaum spüren und kam nur schwer die Treppe hoch. Beim Ausdauertraining selber hatte ich so nach gut 20 min das Gefühl als wenn mir der Arsch einschläft. Ein paar Minuten später war’s dann aber weg.

Am Donnerstag hab ich meinen nächsten Termin dort und Freitag machen die noch nen Cardio-Scan, um mich für das Ausdauer-Training richtig durchzuchecken.

Der Trainer, der mir alles gezeigt hat, heißt Murat und ist voll nett. Allerdings war es ziemlich voll heute Abend und die Mitarbeiter entsprechend im Stress. Vielleicht geh ich an irgendeinem Tag auch morgens hin, mal sehen. Da ist’s dann vielleicht nicht so voll.

Wenn von euch jemand auch dort hingeht, meldet euch doch kurz. Trainingspartner zum gegenseitigen Motivieren kann man immer gebrauchen.

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Kin One & Kin Two: Microsoft nun Handy-Anbieter

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Ich bin ja quasi aus Prinzip kein Freund von Microsoft, aber ich muss ehrlich sagen, dass ihre jetzt vorgestellten Handy-Modelle Kin One und Kin Two doch sehr interessant klingen.

Microsoft wagt sich dabei erstmals in den Hardware-Markt für Mobiltelefone und macht damit genau denen Konkurrenz, die bislang wie HTC oder Samsung als Partner Microsofts deren Betriebssystem Windows Mobile auf ihren Geräten einsetzen.

Bislang war Microsoft mit Hardware nicht besonders erfolgreich. Allerdings ist der Mobilmarkt im Web eindeutig die Zukunft. Wir werden künftig noch seltener als heute schon „online gehen“, wir werden einfach „online sein“.

Wenn ich überlege, wie selbstverständlich ich inzwischen am Handy meine E-Mails checke und wie viele ich kenne, die Facebook bereits mobil nutzen, dann ist dieser Schritt von Microsoft sehr gut nachvollziehbar.

Insbesondere weil sie dabei auch besonders den einfachen Zugang zu Social Networks (im weiteren Sinne) im Fokus haben. Ich bin nun jedenfalls sehr neugierig geworden auf den Kin One und noch mehr auf Kin Two. Vor allem auch weil ich jemanden kenne, der schon vor fünf Jahren mit großer Begeisterung die ebenfalls von Sharp produzierten Sidekicks genutzt hat.

Spannend, spannend… es tut sich viel im Bereich des mobilen Webs – und schnell.

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Uni-Bürokratie – schwere Geburt: Exmatrikulation

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Da könnte man meinen, nach Abgabe der Diplomarbeit wäre man von der Last der Uni-Bürokratie befreit. Von wegen!

Im Oktober habe ich meine Diplomarbeit abgegeben. Im Januar kam mein Diplomzeugnis. Damit sollte mein Studium eigentlich beendet sein, denn ich kann ja ohne eine neue Bewerbung bzw. Einschreibung in einen neuen Studiengang gar nicht mehr weiterstudieren. Eigentlich.

Denn vor einigen Wochen überraschte mich die Uni dann mit einer Mahnung, ich solle doch endlich mal die Studiengebühren zahlen, sonst müsse man mich exmatrikulieren. Ich denk mir nur: Ja, klar, müsst ihr eh.

Irgendwann hab ich dann doch mal angerufen und denen erklärt, dass ich eigentlich schon fertig bin. Da meinte die Uni-Mitarbeiterin im Studiensekretariat: „Sowas bekommen wir nicht mit. Stellen Sie bitte trotzdem einen Antrag auf Exmatrikulation. Auch wegen Ihren Rentenzeiten.“

Ich denk mir: „Jaja, wenn ich Lust drauf hab, mach ich das. Sonst schmeißt mich halt raus.“ Nun bekam ich vor einigen Tagen statt der erwarteten zweiten Mahnung einen Brief vom Studiensekretariat:

Sehr geehrter Herr Schürig,

herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Studienabschluss!

Ah, schön, denke ich mir. Haben sie’s doch noch verstanden. Und sie gratulieren sogar. So ein Brief kam ja bisher nicht. Nur kommentarlos das Zeugnis.

Trotzdem muss die Bürokratie sein:

Huch, was denn nun?

Da Sie derzeit zu keinem weiteren Studiengang mehr zugelassen sind und sich bisher nicht auf Antrag exmatrikuliert haben, sind Sie zum Ende des laufenden Semesters zu exmatrikulieren.

Stimmt. Sag ich denen ja auch die ganze Zeit.

Es ergeht daher der folgende Exmatrikulationsbescheid:

Sie werden nach § 62 Abs. 2 Nr. 1 Landeshochschulgesetz (LHG; GBl. 2005, S. 1) zum Ende des Wintersemesters 2009/10 mit Wirkung vom 31. März 2010 exmatrikuliert.

Na endlich!

Dieser Exmatrikulationsbescheid wird aufgehoben werden, wenn Sie die Zulassung zu einem Zweit-, Ergänzungs-, Aufbau- oder Promotionsstudium zum Sommersemester 2010 erreicht haben.

Klingt logisch.

Für die Rentenversicherung oder die Einschreibung an einer anderen Universität benötigen Sie eine Bescheinigung über die Studienzeiten bzw. Exmatrikulation.

Ha ja, dann schickt mir doch eine, wenn ich das sowieso brauche.

Diese erhalten Sie, wenn Sie einen schriftlich Antrag auf Exmatrikulation stellen.

Wie bitte?! Wie soll das gehen? Ihr habt mich gerade vor ein paar Sätzen exmatrikuliert. Wie soll ich denn das jetzt noch beantragen, ich bin ja gar nicht mehr immatrikuliert. Und überhaupt: Warum? Ich halte doch meinen Exmatrikulationsbescheid in den Händen!

Das Antragsformular finden Sie im Internet unter www.uni-stuttgart.de/studieren/service/admin/exma/antrag_exmat/ .

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Team des Studiensekretariats

Kopfschütteln.

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